Eisbären erzwingen Spiel sieben
Eishockey Berlin schlägt Titelverteidiger München verdient 5:3 und zieht im Finale um die deutsche Meisterschaft gleich.
Berlin. Der EHC Red Bull München hat auch die zweite Chance zur vorzeitigen dritten Eishockey-meisterschaft in Serie verpasst und muss in einen entscheidenden Showdown gegen die Eisbären Berlin. Der Hauptstadt-klub von Trainer Uwe Krupp gewann das sechste Playoff-finale in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nach ganz starker Vorstellung verdient 5:3 (1:1, 1:0, 3:2) gegen den großen Favoriten. Nach Toren von Louismarc Aubry (4. Minute), James Sheppard (23.), Jamie Macqueen (41.), Daniel Fischbuch (45.) und Kai Wissmann (58.) kann der einstige Serienmeister nun am Donnerstag (19.30 Uhr/telekomsport) im siebten Match der Best-of-seven-serie den ersten Titel seit 2013 holen.
„Uns hat jeder schon abgeschrieben. Die einzigen, die an uns geglaubt haben, waren wir selbst“, sagte Eisbären-angreifer Martin Buchwieser bei Telekomsport. Nach vier Spielen hatte München in der Serie schon 3:1 nach Siegen geführt, ist nun aber drauf und dran, als erstes DELTEAM überhaupt so einen Vorsprung noch zu verspielen. „Die Energie ist schon noch da, wir müssen einfach mehr dagegen halten. Ein siebtes Spiel hat immer seine eigenen Gesetze“, sagte Ehc-angreifer Keith Aucoin.
Bullen zeigen Nerven
Sein Team spielte zu nervös, zu undiszipliniert und hatte in einigen Phasen zudem Pech mit den Entscheidungen des Schiedsrichters. Konrad Abeltshauser (9.), Mads Christensen (58.) und Patrick Hager (59.) schossen die Tore für die Mannschaft von Trainer Don Jackson, der am Donnerstag zum achten Mal Meister werden will und einst die Eisbären