Heidenheimer Zeitung

Tage zählen bis Weihnachte­n

Seit wann es Adventskal­ender gibt und was so alles in ihnen steckt

- von Assata Frauhammer

Baus 24 bunten Bildchen, die die Kinder ausschneid­en und auf einen weiteren Bogen mit Gedichten kleben konnten. Etwas später erschienen Kalender mit Türchen zum Öffnen, hinter denen sich Bibelverse oder Bilder versteckte­n. 1958 kam dann der erste mit Schokolade gefüllte Adventskal­ender auf den Markt – er versüßte schon damals die Wartezeit im wahrsten Sinne des Wortes! durften. Eine andere Tradition war es, nach und nach 24 Strohhalme in eine Krippe zu legen, die dann an Heiligaben­d voll war. Der Leiter eines Hamburger Kinderheim­s zündete jeden Tag im Advent eine Kerze an, um die Tage bis zum Fest zu zählen.

Es ist nicht ganz klar, wer der Erfinder des Adventskal­enders war. Einen der ersten gedruckten Kalender gab es aber im Jahr 1908. Er wurde damals noch Weihnachts­kalender genannt und bestand Öffnen der Türchen oder Päckchen wird deutlich, wie die Zeit vergeht. Kinder waren natürlich auch schon früher ungeduldig! Bereits im 19. Jahrhunder­t hatten Familien daher verschiede­ne Methoden, um ihnen die Wartezeit zu verkürzen. In meist religiösen Haushalten wurden im Dezember etwa nach und nach 24 Bilder an die Wand gehängt. Oder die Familien malten Kreidestri­che an die Wand oder Tür, von denen die Kinder jeden Tag einen wegwischen ald ist es wieder soweit: Das erste Türchen des Adventskal­enders darf geöffnet werden. Ob Schokolade, Spielzeug oder ganz was anderes: Eine Vorweihnac­htszeit ohne die tägliche kleine Überraschu­ng ist doch undenkbar, oder? Aber woher kommt der Brauch eigentlich und was steckte im allererste­n Adventskal­ender?

Der Adventskal­ender soll das Warten auf Weihnachte­n – vor allem für Kinder – erträglich­er machen. Durch das

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