Neues Team leitet Jugendarbeit
Der Verein der Freunde und Förderer hat einen neuen Vorstand und feierte 25-jähriges Bestehen.
Nachdem schon seit 2017 an einer Nachfolge des Vorstandes des Vereins der Freunde und Förderer des Evangelischen Jugendwerks Bezirk Heidenheim gearbeitet wurde, wurde er bei der Mitgliederversammlung nun neu gewählt. So wurden Martin Müller, Klaus Köpf, Katharina Schmidt und Martin Junginger durch ihre Nachfolger Hanna Wißmann, Carol Schwerdtner, Jörg Danner und Thomas Grözinger abgelöst. Sie werden sich in Zukunft um die aktuell laufenden Aktivitäten, aber auch um die breitere Ausrichtung und Unterstützung des Jugendwerks bemühen.
Defizit in der Jahresbilanz
Der amtierende Vorsitzende Martin Müller ging vor der Wahl auf die Hauptaufgaben im Jahr 2019 ein. Das größte Problem bestand darin, das Gelände in Frankreich für die Jugendlichen wieder freizeittauglich zu machen und vor der Badesaison einen von einem Gewitter verursachten Schaden zu beheben. Die nötigen Arbeitseinsätze und Baumaßnahmen in Schirmeck zusammen mit gestiegenen Betriebskosten und gesunkenem Spendenaufkommen führten am Ende zu einen Defizit in der Jahresbilanz.
Zudem feierten die Vereinsmitglieder das 25-jährige Bestehen des Vereins. Der Förderverein wurde 1995 gegründet. Damals galt es vorrangig, ein neues Freizeitgelände für das Jugendwerk zu finden, da der langjährige Pachtvertrag am Ledrosee in Italien nicht verlängert wurde.
Das heutige Freizeitgelände in der Nähe von Schirmeck wurde 1999 gekauft. La Planée liegt zirka 350 Kilometer entfernt von Heidenheim. Das Gelände mit See, Wiesen, Wald und Gebäuden ist kein alltägliches Projekt, das sich vor allem durch Spenden und Tausende geleisteter ehrenamtlicher Arbeitsstunden finanziert.
Hans Wörner, ehemaliger leitender Jugendreferent und Gründungsmitglied des Fördervereins, erzählte Geschichten von den Anfängen des Evangelischen Jugendwerks und des Fördervereins. Auch Axel Kolb, amtierender Vorsitzender des Jugendwerks Heidenheim, berichtete über die Jugendarbeit und die positive Resonanz der Freizeitteilnehmer. Allerdings wird Jugendarbeit nach der Corona-krise anders aussehen als davor. Hier gilt es, auch in Zukunft immer wieder neue Konzepte zu erarbeiten und Altes zu überdenken. sga