Unterstützung beim Berufsabschluss
Über das Projekt Back-up wird Menschen mit Problemen zu Beginn ihrer Umschulung oder Ausbildung geholfen.
Im Rahmen des Projekts Back -p der Eva Heidenheim erhalten Menschen, die zu Beginn einer Umschulung oder Ausbildung nicht mit den Anforderungen und Belastungen zurechtkommen, sozialpädagogische Unterstützung. Dadurch sollen drohende Umschulungsoder Ausbildungsabbrüche vermieden werden. Derzeit nehmen 22 Umschüler und Auszubildende am Projekt teil.
Der Vorsitzende des regionalen Arbeitskreises „Europäischer Sozialfonds“(ESF), Sozialdezernent Matthias Schauz, die Leiterin der Geschäftsstelle Stefanie Geiger, Thomas Kreuz von der Esf-beratungsstelle des Landkreistags und weitere Vertreter des regionalen Esf-arbeitskreises haben sich in der Eva Heidenheim über den bisherigen Verlauf des Esf-geförderten Projekts Back-up informiert.
Projektleiterin Andrea Gröner stellte die Arbeit am Beispiel zweier Teilnehmer vor und zeigte auf, wie komplex und vielschichtig die Anliegen und Themen der Projektteilnehmer sind und wie individuell Hilfs- und Unterstützungsbedarfe sein können. Gemeinsam mit den Teilnehmern wird unter anderem am Aufbau handlungsorientierter Kompetenzen und dem Ausbau von Konfliktfähigkeit gearbeitet. Die Aufrechterhaltung der Motivation und des erforderlichen Durchhaltevermögens werden thematisiert und auch das Lernverhalten reflektiert und ausgebaut.
Die Folgen der Covid-19-pandemie beeinflussten nicht nur die Suche nach einem geeigneten Umschulungsplatz, sondern sind nachhaltiges Thema bei der Bewältigung des Alltags und im Umgang mit der Mehrfachbelastung beispielsweise einer alleinerziehenden Mutter in Umschulung oder Ausbildung.
Im Gespräch mit den Vertretern des Arbeitskreises wurden auch die strukturellen Probleme thematisiert, die dazu führen, dass der Weg zu einem Berufsabschluss für die Projektteilnehmer oft steinig ist. Deshalb waren sich alle Anwesenden einig, wie wichtig dieses Projekt ist, wenn dadurch Umschulungsabbrüche verhindert werden können. sga