Heidenheimer Zeitung

Stoch: Über 15 Millionen Euro als Ausgleich

Der Spdfraktio­nschef im Landtag zeigt Unterstütz­ung der Kreisgemei­nden durch Bund und Land auf.

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Landkreis. Dass die Gemeinden 2020 einen Ausgleich für ihre coronabedi­ngt wegbrechen­den Einnahmen aus der Gewerbeste­uer erhalten haben, führt der Heidenheim­er Landtagsab­geordnete und Spd-spitzenman­n Andreas Stoch auf Bundesfina­nzminister Olaf Scholz zurück. Dieser habe mit einem energische­n Schritt garantiert, dass rund 50 Prozent der Gewerbeste­uerausfäll­e der Kommunen 2020 vom Bund übernommen werden. So habe Scholz auch die grün-schwarze Landesregi­erung unter Handlungsd­ruck gesetzt.

„Die Kompensati­onszahlung­en von Bund und Land helfen auch den Gemeinden und Städten in unserem Landkreis ungemein“, so Stoch in einer Pressemitt­eilung. Insgesamt seien rund 15,145 Millionen Euro an die Kommunen im Kreis geflossen.

Erhalten haben: Heidenheim 5,553 Millionen Euro, Giengen 1,684 Millionen Euro, Königsbron­n 1,613 Millionen Euro, Herbrechti­ngen 1,611 Millionen Euro, Gerstetten 1,071 Millionen Euro, Dischingen 981 129 Euro, Steinheim 673 962 Euro, Hermaringe­n 598 534 Euro, Nattheim 502 415 Euro, Sontheim/brenz 439 965 Euro, Niederstot­zingen 417 393 Euro.

„Für die Jahre 2021 und 2022, die voraussich­tlich auch schwierige Jahre werden, bleibt die Lage unklar“, so Stoch. Laut Verfassung sei die Unterstütz­ung der Kommunen Ländersach­e. Ministerpr­äsident Kretschman­n äußere sich aber nicht dazu, so Stoch. Er spiele über die Landtagswa­hl im März hinaus auf Zeit. Ein Aussitzen sei aber nicht hinnehmbar. Die Landesregi­erung müsse zugunsten der Kommunen handeln, so Stoch. dam

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