„Der jederzeit treffen kann“
Fch-trainer Frank Schmidt hebt zwei Spieler hervor.
In bislang acht Saisonspielen erzielte Christian Kühlwetter bereits fünf Tore für den FCH – und steuerte drei Torvorlagen bei. Kein Wunder, dass es für den 24-Jährigen nach dessen Doppelpack gegen Kiel ein Sonderlob vom Fch-trainer gab: „Es ist sehr wichtig, dass wir wissen: Da vorne ist ein Stürmer, der jederzeit treffen kann“, erklärte Frank Schmidt.
Dabei sah Kühlwetter bereits in der 28. Minute eine gelbe Karte. Dies sei immer gefährlich in einem Spiel mit vielen Zweikämpfen, so Schmidt weiter. Die Frage für den Coach lautete also: Kühlwetter auswechseln oder nicht? „Nach spätestens seiner Chance zum möglichen 1:1 wollte ich ihn unbedingt drauflassen. Und er hat das dann bestätigt, dass mit ihm jederzeit zu rechnen ist“, erklärte der Heidenheimer Trainer. Die erwähnte Chance gab es in der 62. Minute: Kühlwetter eroberte nicht nur gedankenschnell den Ball, sondern leitete auch über Dženis Burnić einen Konter ein. Letztlich parierte aber Kiels Torhüter Ioannis Gelios Kühlwetters starken Abschluss mit einer glänzenden Reaktion.
Eine Reporter-frage lautete: Bekommt Kühlwetter nun einen Extraplatz im Mannschaftsbus und drei Tage frei? Schmidt konterte auf seine Art: „Erst mal hatten wir letztes Wochenende drei Tage frei. Außerdem sind wir mit zwei Bussen unterwegs, heißt also, dass es sowieso für jeden genug Platz gibt.“
Sonderlob auch für Müller
Zugleich hob der Fch-coach einen weiteren Spieler für dessen Leistung hervor: Torwart Kevin Müller. „Nach dem 0:2 brauchst du auch einen guten, stabilen Torhüter, der zweimal aus kurzer Distanz hält. Dann muss er genauso viel Platz im Bus bekommen“, scherzte Schmidt.
Dies bestätigte gestern Oliver Hüsing: „Ja, beide konnten angenehm sitzen. Da es definitiv ein Erfolgserlebnis war, gab es auch den ein oder anderen Spruch und ein paar lobende Worte für die beiden. Es hat sich aber alles im Rahmen gehalten“, erklärte der Startelf-rückkehrer. ed