Heidenheimer Zeitung

Zu viel Radon in den Kellerräum­en

- Hendrik Rupp

Die Stadt hat in den Kellerräum­en von vier Schulen zu hohe Radonwerte ermittelt. Nun heißt es dort: viel Lüften.

es geht mittlerwei­le verdächtig auf Dezember zu, und wir wissen, dass man um diese Jahreszeit nicht wirklich mit Dir rechnen kann in unserem Mittelgebi­rge. Draußen waren zuletzt noch die Bäume bunt, doch nun liegt das ganze Laub am Boden, und selbst dort wird es von emsigen Menschen beiseite gekehrt oder gar lautstark weggeblase­n (Pfui).

Jedenfalls: So wirklich blüht jetzt nichts mehr, zumindest nicht im Freien. Und wer keine Weihnachts­sterne auf der Fensterban­k hat, kann nun allenfalls einen botanische­n Garten besuch . . . nein, Pardon, kann er auch nicht zurzeit.

Umso mehr legen wir heimatkund­igen Entdeckern einen kunterbunt­en Garten ans Herz, der es bisher noch in keine touristisc­hen Ratgeber geschafft hat und darum mit Fug und Recht als Geheimtipp gelten darf. Zu finden ist das Gärtchen auf dem Giengener Schießberg, jenseits des Bergbads und hinter den Tennisplät­zen.

Die völlig frei zugänglich­e Anlage verfügt über einen Teich, einen Steingarte­n sowie jede Menge originelle­r Gartenkuns­t. Die bepflanzte­n Schuhe im Bild sind da sogar noch eine zahme Erfindung, andere Ideen sind schlicht zu wimmelnd und komplex, um sie auf einem kleinen Bild wie hier zu zeigen. Es gibt Knochensch­ädel und Lampenschi­rme, hübsche Haushaltsw­aren, irdene Töpfe und wunderlich­e Wurzeln, alles ist mit großer Liebe zum Detail so arrangiert, dass es irgendwie wild aussieht, gepflegt ungepflegt, sozusagen.

Hexen können auch die Gestalter dieses zauberhaft­en Gärtchens nicht, aber wir garantiere­n, dass die kleine Anlage auch mitten im Winter immer unterhalts­am daher kommt.

Dort oben auf dem Schießberg muss man nicht aufs Frühjahr warten, damit ein Garten wieder richtig bunt wird. Denn dort oben blüht die Fantasie.

Aber Du liest das je eh wieder nicht.

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