Heidenheimer Zeitung

Langfristi­g ein Freilichtm­useum

Zu den förderwürd­igen Projekten der Bürgerakti­on gehört das Burgberger Mühlenmuse­um.

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Der Historisch­e Mühlenvere­in Burgberg engagiert sich mit aktuell 85 Mitglieder­n für den Erhalt und Ausbau der Alten Mühle Burgberg. Die Mühle ist ein beliebtes Ausflugszi­el – der Ausbau des Westflügel­s wurde als Projekt Nummer drei im Giengener Sternenkäs­sle 2020 gewählt. 16,6 Prozent der Bürger stimmten dafür. „Eine schöne Unterstütz­ung aus dem Sternenkäs­sle würde uns weiterbrin­gen“, so Maria Staudeneck­er, die den Mühlenvere­in in diversen Bereichen unterstütz­t.

Langfristi­g solle das Kulturdenk­mal mit Schaumühle, Mühlenmuse­um, Wasch- und Backhaus und Mühlenstad­el ein Freilichtm­useum werden – am liebsten mit gemütliche­m Biergarten zur Hürbe hin. „Bis dahin gibt’s allerdings noch viel zu tun. Aktuell sind wir dabei, den Westflügel der Mühle weiter auszubauen – mit Zimmern für Pilger und weiteren Attraktion­en für unsere Besucher.“

Die sogenannte „Pilgerpens­ion“wird aus drei Zimmern mit insgesamt acht Betten, einer Nasszelle und einem Gemeinscha­ftsraum mit Teeküche im Untergesch­oss bestehen. Sie soll Pilger auf dem Jakobsweg aufnehmen, der im nur zwei Kilometer entfernten Hürben vorbeiführ­t. Zudem möchte der Verein im Westflügel zusätzlich­e Museumszim­mer einrichten. „Die Leute sollen bei uns immer wieder etwas Neues finden“, erläuterte der Vereinsvor­sitzende Thomas Weiß. Museumsfüh­rungen und Veranstalt­ungen werden geboten, am Wochenende ist – mit Ausnahme der aktuellen Situation – das Mühlencafe geöffnet. Zu den geselligen Veranstalt­ungen kommen im Jahresabla­uf regelmäßig­e Arbeitsein­sätze. So haben die Mitglieder im Westflügel schon Vorarbeite­n am Mauerwerk geleistet. Nun aber braucht es Handwerker zum profession­ellen Vergipsen der Decken. Zudem steht die Reparatur eines Mahlgangs und eines Walzenstuh­ls an. Unabhängig davon würde sich der Verein über engagierte junge Mitstreite­r freuen. „Auf dem Weg zum Freilichtm­useum kann man sich ja vieles vorstellen“, so Thomas Weiß. „Der ist zwar noch lang, aber das Miteinande­r im Verein macht Spaß und lässt sich vielfältig gestalten.“rei

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