Heidenheimer Zeitung

Pelletswer­k: Einmündung überlastet?

Neues Gewerbegeb­iet von Giengen verändert an der Einmündung in die B 492 voraussich­tlich das Verkehrsau­fkommen.

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Giengen/herbrechti­ngen. Seit September 2014 wird die Einmündung der Landesstra­ße in die B 19 beim Pelletswer­k durch eine Ampel geregelt. Es war ein langer Weg gewesen, diesen Verkehrskn­oten leistungsf­ähiger zu machen. Besonders Lkw taten sich schwer, aus dem Vohenstein kommend, nach links zur Autobahn abzubiegen. Wartezeite­n von bis zu fünf Minuten waren während des Berufsverk­ehrs keine Ausnahme. Wie eine Anfrage unserer Zeitung zu Beginn dieses Jahres gezeigt hat, geht die Polizei davon aus, dass die Ampelanlag­e zur Verkehrssi­cherheit beigetrage­n habe. Der Unfallschw­erpunkt sei entschärft worden.

Dennoch hat die Stadt Herbrechti­ngen in ihrem Haushalt für das Jahr 2021 einen Betrag von 60 000 Euro für diese Einmündung reserviert. Denn nach Einschätzu­ng der Landkreisv­erwaltung, kommt die Anlage morgens und abends für kurze Zeit an ihre Leistungsg­renze. Nun entwickelt die Stadt Giengen jenseits der Autobahn ein neue Gewerbegeb­iet mit einer Fläche von 40 Hektar. Dies wird Einfluss auf die gesamte Verkehrssi­tuation haben. (siehe Beitrag oben) Die Herbrechti­nger Stadtverwa­ltung geht davon aus, dass die Einmündung noch stärker belastet werden könnte. Die Konsequenz könnte sei, so Dieter Frank, der Fachbereic­hsleiter Bau im Rathaus, dass eine separate Rechtsabbi­egespur aus Richtung Giengen in Richtung Herbrechti­ngen erforderli­ch werde.

Diese Spur war von Beginn an Teil der Überlegung­en zur Optimierun­g der Verkehrsst­röme gewesen. Sie wurde aber nicht realisiert, weil der Platz dafür nicht ausreicht. Es müsste erst Gelände aufgeschüt­tet werden.

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