450 000-Euro-baustelle mitten im Wald
Beethovenstraße Ein 23-Jähriger war offenbar zu schnell. An gleicher Stelle gab es bereits früher einen tödlichen Unfall.
Unweit des Wohngebietes Stangenhau wird ein 185 Meter langes Teilstück der Trinkwasserfernleitung ersetzt.
Dass ein Auto gegen eine Ampel prallt, ist an sich wohl nicht so bemerkenswert. Die Tatsache aber, dass sich unmittelbar vor dem Polizeirevier Giengen ein Unfall ereignet, der fast nach dem Muster eines tödlichen Vorfalls vor gut einem Jahr abläuft, lässt dann doch aufhorchen.
Wie die Pressstelle der Polizei Ulm auf Nachfrage erklärt, sei am Samstagabend kurz vor 21 Uhr ein 23-jähriger Fahrzeuglenker mit seinem Auto von der Ulmer Straße kommend nach rechts in die Beethovenstraße gefahren und hatte offensichtlich im Kurvenbereich die Kontrolle über seinen Ford verloren. Infolgedessen sei er mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und letztlich gegen den Ampelmast geprallt.
Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war der 23-Jährige mit seinem Auto zu schnell unterwegs. Die Ermittlungen würden laufen.
Den Schaden an der Fußgängerampel schätzt die Polizei auf 1500 Euro. Am Fahrzeug sei Totalschaden in Höhe von etwa 500 Euro entstanden. Verletzt wurde niemand.
Damit ging dieser Unfall vergleichsweise glimpflich aus: Am 26. November 2019, gegen 7.15 Uhr, war ein zu der Zeit 18-Jähriger mit seinem Fahrzeug aus der Schwagestraße kommend rechts in die Beethovenstraße abgebogen, hatte dabei die Kontrolle über sein Auto verloren, das darauf von der Straße abkam. Neben der Straße war der Wagen des jungen Fahrers gegen einen Ampelmasten geprallt. Dieser stürzte durch den Aufprall um und traf einen 13-jährigen Schüler, der neben der Signalanlage gestanden hatte. Der Gymnasiast erlag am selben Tag seinen schweren Verletzungen.