Ein, zwei Spieler zieht’s wohl weg
Es gibt erste Signale, dass der große Kader des Zweitligisten im Januar etwas schrumpft.
Es läuft gerade beim FCH, aber bei einem Kader mit 30 Spielern kommt naturgemäß nicht jeder zum Zug. Konkret ist noch nichts, jedoch könnte es gut sein, dass sich der eine oder andere Akteur in der Winter-transferperiode (1. bis 31. Januar 2021) einen neuen Verein sucht.
Große Konkurrenz und ein harter Kampf um die Startplätze haben auch ihre Vorteile. „Ich hoffe, dass die, die zuletzt weniger gespielt haben, noch mehr versuchen, auf sich aufmerksam zu machen“, sagt Fch-trainer Frank Schmidt und zeigt die andere Seite der Medaille auf: „Es ist immer einfach zu sagen, Spieler XY hätte es auch mal verdient zu spielen. Aber dafür muss ja ein anderer Spieler raus, der es bis dahin vielleicht gut gemacht hat.“
FCH-CHEF Holger Sanwald will keine Leistungsträger ziehen lassen.
Der Vorstandvorsitzende Holger Sanwald geht davon aus, dass der FCH trotz der Einbußen wegen der Corona-pandemie (zur aktuellen Entwicklung der Finanzen und der Tv-gelder erscheint am Freitag ein Interview) keine Spieler verkaufen muss. Er sagt aber auch: „Es ist klar, unser Kader hat eine gewisse Größe. Manche haben sich vielleicht mehr Einsatzzeiten erhofft, und wenn Spieler im Winter die Möglichkeit haben zu wechseln, dann werden wir natürlich Lösungen suchen.“Dafür gebe es mittlerweile „ein, zwei Signale“.
Das werden dann aber wohl keine Stammspieler sein. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre fürchten nicht wenige Fans mittlerweile, dass andere Clubs an Stürmer Christian Kühlwetter interessiert sein könnten. „Stand jetzt gibt es für unsere Leistungsträger keine Anfragen“, beruhigt Sanwald. Er würde im Winter im Normalfall auch niemand ziehen lassen. „Wir mussten erst im Sommer einen Umbruch meistern, sind jetzt auf einem super Weg, da würde ich mir extrem schwer tun.“