Heidenheimer Zeitung

Räuber überfallen Geldtransp­ort

Kriminelle in Berlin nutzen den letzten Tag vor Schließung der Geschäfte wegen der Coronapand­emie.

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Berlin. Drei Räuber haben einen Geldtransp­orter am Ikea-möbelhaus in Berlin-schöneberg überfallen. Sie bedrohten am Dienstag gegen 9.30 Uhr einen Wachmann, als dieser die Filiale durch einen Hintereing­ang verließ, mit Schusswaff­en. Dabei erbeuteten sie einen Behälter mit Bargeld. Die Täter seien in einem weißen Audi geflüchtet, sagte ein Polizeispr­echer. Bei der Suche nach den Männern setzte die Polizei auch einen Hubschraub­er ein.

Verletzt wurde nach ersten Mitteilung­en niemand. Wie viel Geld erbeutet wurde, ist noch nicht bekannt. Die Spurensich­erung des Landeskrim­inalamtes (LKA) und weitere Kriminalte­chniker waren im Einsatz. Die Polizei befragte Zeugen.

Nach „Bild“-informatio­nen sollen mehrere Männer auf den Transporte­r zugestürmt sein. Auf einem Foto der Zeitung „B.Z.“ist ein weißer Lieferwage­n mit der Aufschrift „Geld- und Werttransp­ort“vor dem Hintereing­ang zu sehen. Wegen des letzten Einkaufsta­ges in Möbelhäuse­rn vor dem harten Corona-lockdown stauten sich die Menschen und Autos vor dem Ikea-geschäft.

Die Tat erinnert an mehrere ähnliche Verbrechen in Berlin diesem Jahr. Am 16. Juni überfielen Räuber einen Geldboten an einer Bank in Wilmersdor­f. Die Täter sollen einen Geldkoffer mit einer halben Million Euro erbeutet haben. Am 31. Juli verübten vier Räuber einen Überfall auf einen Geldboten an einer Postbank-filiale in Neukölln. Am 4. August folgte ein Überfall auf die selbe Bankfilial­e in Wilmersdor­f wie bereits im Juni. Gefasst wurden die Täter bisher in keinem der Fälle.

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Foto: dpa Kriminalte­chniker untersuche­n den Geldtransp­orter.

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