Beste Gesellen bundesweit
Quirin Steiner aus Sontheim ist auf Platz eins. Noch weitere gute Vertreter aus dem Landkreis sind dabei.
Deutschlands beste Handwerksgesellen kommen aus dem Gebiet der Handwerkskammer Ulm. Sie belegten beim bundesweiten Wettbewerb „Profis leisten was“vordere Plätze. Zwei von ihnen wurden sogar Bundessieger. Sie sind also die besten Auszubildenden in Deutschland in diesem Jahrgang.
Für die außerordentlichen Leistungen in ihren Gesellenstücken sind jetzt Quirin Steiner, Drechsler aus Sontheim (Landkreis Heidenheim), und Johannes Belz, Büchsenmacher aus Isny im Allgäu mit dem ersten Platz ausgezeichnet worden.
In einer Feierstunde in Berlin haben sie ihre Auszeichnung erhalten. Sogar Bundespräsident Frank-walter Steinmeier gratulierte: „Sie können stolz auf sich sein. Was Sie mit der Kraft Ihrer Hände, mit Ihrer Kreativität geschaffen haben, das ist außergewöhnlich, das ist herausragend, das ist spitze.“
Quirin Steiner hat seine Ausbildung im Betrieb Drechslerei Weiss absolviert. Steiner hatte als Prüfungsstück eine Schreibtischstehlampe gestaltet.
Markus Abt, Feinwerkmechaniker aus Amtzell (Landkreis Ravensburg), und Tim Hans-jörg Junginger, Elektroniker aus Gerstetten (Landkreis Heidenheim), haben den zweiten Platz im Bundeswettbewerb errungen. Florian Eberhardt, Klempner aus Heidenheim (Landkreis Heidenheim), und Judith Lein, Sattlerin und Feintäschnerin aus Berkheim (Landkreis Biberach), haben den dritten Platz belegt.
Mit dem Sieg und den Plätzen auf dem Treppchen haben die Junghandwerker ihre handwerkliche Ausbildung mit Bravour abgeschlossen. Der Plw-wettbewerb findet seit 1951 jährlich auf Kammer-, Landes- und Bundesebene statt. An den Ausscheidungswettbewerben beteiligen sich jährlich mehrere tausend Gesellen.
Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm, ist stolz auf die Jugendlichen und freut sich gleichzeitig über die Ausbildungsleistung der Ausbildungsbetriebe. „Es ist nicht selbstverständlich, dass junge Handwerker aus unseren Regionen auf Bundesebene so erfolgreich sind. Unsere Betriebe bilden die Junghandwerker erstklassig aus. Eine solche Qualität in der Ausbildung erfordert viel Engagement, Herzblut und Nerven – auf beiden Seiten.“