Viel Zuspruch und ein paar Anregungen
Dischingens Bürger konnten sich in der Egauhalle über die Pläne für den Neubau informieren.
Dischingen. Wie wird das neue Rathaus aussehen? Einige interessierte Bürger waren in die Egauhalle gekommen, um sich über den Ausgang des Architektenwettbewerbs zu informieren. Einer der Fachpreisrichter erläuterte die Vor- und Nachteile der Modelle, die auf Platz zwei beziehungsweise drei gelandet waren, und stellte den Siegerentwurf des Aalener Architekturbüros Kayser vor. Bürgermeister Alfons Jakl erläuterte den Nachbesserungsbedarf aus Sicht der Verwaltung.
In der anschließenden Diskussionsrunde waren vor allem der
Marktplatz und dessen Gestaltung ein Thema. Auch künftig sollen dort Feste abgehalten werden können.
Bürgermeister Jakl berichtete von dem Infoabend: „Angesprochen wurden auch eine mögliche Photovoltaik-anlage und die Größe des Sitzungssaals. Möglicherweise kann man dort einen Teil abzwacken und für die Unterbringung von Technik und EDV nutzen. Insgesamt war der Zuspruch sehr gut, es gab nur wenige kritische Worte und einige Anregungen.“
Der Zeitplan für das vier Millionen
Euro teure Projekt ist straff. Ende Januar müssen die Pläne und die Kostenberechnung fertig sein. Dann wird ein Antrag auf finanzielle Unterstützung gestellt. Erfahrungsgemäß kommt der Bescheid über Mittel aus dem Ausgleichsstock des Landes Baden-württemberg in der Woche vor den Sommerferien.
Mit den offiziellen Ausschreibungen kann dann zum Jahresende 2021 hin begonnen werden. Der Baubeginn ist für das Jahr 2022 geplant, anderthalb bis zwei Jahre später soll der Neubau fertig sein.