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Der FC Bayern schlägt den VFL Wolfsburg 2:1. Lewandowski trifft, wer sonst?
München. Torjubilar Robert Lewandowski hat den FC Bayern am Abend vor der Weltfußballer-kür zum Sieg gegen seinen Lieblingsgegner geführt. Der Münchner Stürmerstar knackte an diesem Mittwoch beim 2:1 (1:1) gegen den VFL Wolfsburg als erst dritter Spieler der Bundesliga-historie die 250-Tore-marke. Mit seinem Doppelpack (45.+1/50. Minute) demonstrierte der Pole einmal mehr seine Ausnahmestellung, die an diesem Donnerstagabend vor Cristiano Ronaldo und Lionel Messi mit Weltfußballer-ehren belohnt werden soll. Der deutsche Rekordchampion hat dank des 32-Jährigen vor dem Spitzenspiel am Samstag bei Bayer Leverkusen weiter die Chance, als Tabellenführer zu überwintern.
Die bis zum Auftritt in München ungeschlagenen Wolfsburger stellten die Bayern nach der frühen Führung durch Maximilian Philipp vor eine harte Prüfung (5.). Doch in seinem 332. Bundesliga-spiel
drehte Lewandowski gegen die Mannschaft, gegen die er vor fünf Jahren den Rekord von fünf Toren in neun Minuten aufstellte und öfter als gegen jede andere traf, das Spiel. Mehr Bundesliga-tore als Lewandowski erzielten nur Gerd Müller (365) und Klaus Fischer (268). Dass es für die Bayern zum Sieg reichte, hatten sie aber auch Manuel Neuer zu verdanken, der mit zwei Paraden die drei Punkte festhielt (85.).
Die Wolfsburger erwiesen sich im Gegensatz zu vergangenen Gastspielen als unangenehmer Gegner, waren sehr variabel und bei Kontern stets gefährlich. So hätte es in der ersten Halbzeit noch schlimmer kommen können. Ein Schuss von Josip Brekalo ging knapp über das Tor (13.) und bei einem fulminanten Schuss von Philipp rettete gerade noch David Alaba (29.). In diesen Szenen zeigte sich, dass die Bayern-defensive anfällig ist, auch Niklas Süle agierte nicht glücklich.