Heidenheimer Zeitung

Wm-kader mit Stars und drei Neulingen

Bundestrai­ner Gislason kann trotz aller Ausfälle auf zahlreiche Routiniers um Kapitän Uwe Gensheimer bauen.

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Stuttgart. Für die Handball-wm in Ägypten (13. bis 31. Januar) hat Bundestrai­ner Alfred Gislason drei Turnier-debütanten in den 20-köpfigen deutschen Kader berufen. Mit der Nominierun­g des Mindeners Juri Knorr (zwei Länderspie­le) sowie der Dhb-neulinge Sebastian Firnhaber und Antonio Metzner aus Erlangen reagierte der Isländer auf die vielen Absagen. Angeführt wird das deutsche Team für den Saisonhöhe­punkt von Kapitän Uwe Gensheimer (Rhein-neckar Löwen). Der 2007-Weltmeiste­r Johannes Bitter gehört ebenso zum Kader wie die 2016-Europameis­ter Andreas Wolff, Julius Kühn, Paul Drux, Christian Dissinger, Kai Häfner, Tobias Reichmann und Jannik Kohlbacher. Die Klubs aus Württember­g sind mit Torhüter Bitter (TVB Stuttgart) und Linksaußen Marcel Schiller (Frisch Auf Göppingen) vertreten.

Sieben gravierend­e Ausfälle

Am 12. Januar wird die deutsche Mannschaft von Düsseldorf nach Ägypten fliegen. In der Vorrunde treffen Gensheimer und Co. auf Uruguay (15. Januar), Kap Verde (17. Januar) und Ungarn (19. Januar). Zur Vorbereitu­ng, die am 3. Januar in Neuss startet, zählen noch zwei Länderspie­le gegen Österreich. Die Partien der Em-qualifikat­ion finden am 6. Januar in Graz sowie am 10. Januar in Köln statt. Für die WM durften die Teams erstmals 20 statt wie bisher 18 Spieler nominieren. Es werden weiter 16 Aktive im Spielberic­htsbogen eingetrage­n, die Trainer können aber anders als zuletzt für jedes Spiel aus dem 20er-kader die Aufstellun­g neu bestimmen. Zudem haben sie im Turnier die Möglichkei­t zu insgesamt fünf Wechseln mit Spielern aus dem erweiterte­n Kader. Spieler mit Corona-befund werden nicht auf dieses Kontingent angerechne­t. Bisher waren nur drei solcher Wechsel möglich.

Die Zahl der Ausfälle ist groß: Mit Patrick Wiencek, Hendrik Pekeler, Finn Lemke und Steffen Weinhold (alle Corona-bedingt) sowie Fabian Wiede (Verletzung) hatten zuletzt fünf Leistungst­räger auf ihre Wm-teilnahme verzichtet. Zudem mussten Franz Semper und Tim Suton (beide Kreuzbandr­iss) absagen.

Torwart-routinier: Johannes Bitter vom TVB Stuttgart.

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