Gemeinden zahlen weniger
Mit einer Senkung des Kreisumlagehebesatzes wurde der Haushalt für 2021 verabschiedet.
Der Kreistag hat den Haushaltsplan für 2021 verabschiedet. Die größten Ausgaben tätigt der Landkreis im kommenden Jahr fürs Klinikum. 12,6 Millionen Euro fließen in eine Eigenkapitalerhöhung des kommunalen Krankenhauses, 24,58 Millionen Euro als Darlehen für die Sanierung. 2,35 Millionen Euro gibt es als Unterstützungsleistung für den laufenden Betrieb. Geradezu gering nehmen sich dagegen die Kosten für den Shedbau der Technischen Schule (3,1 Millionen Euro) und die Kosten für den Umbau der
Lindenbergschule als Außenstelle der Pistoriusschule (260 000 Euro) aus.
Insgesamt muss der Landkreis neue Schulden in Höhe von 40,1 Millionen Euro machen. Der Gesamtaufwand für die Sozialausgaben beläuft sich auf 70,1 Millionen Euro. 1,6 Millionen Euro wendet der Landkreis für Schulen in seiner Trägerschaft auf. Für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sind fast zwei Millionen Euro vorgesehen.
Der Kreisumlagehebesatz, an dem sich bemisst, wie viel Geld der Landkreis von den elf Kreiskommunen bekommt, wurde gesenkt auf 34,5 Prozent. Erwartet werden jetzt Einnahmen von rund 67,1 Millionen Euro aus der Kreisumlage. Ursprünglich wollte die Landkreisverwaltung den Kreisumlagehebesatz bei 35,18 Prozentpunkten belassen. Dann hätte die Kreisumlage in Summe 69,1 Millionen Euro betragen. Die Cdufdp-fraktion und die Freien Wähler hatten die Senkung des Kreisumlagehebesatzes gefordert, die SPD ihr Einverständnis erklärt.