Heidenheimer Zeitung

Lampard kritisiert Werner scharf

Für Jürgen Klopp läuft es gerade nicht rund in Liverpool. Ex-leipziger hat richtig Ärger beim FC Chelsea.

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London/berlin Welttraine­r Jürgen Klopp und der FC Liverpool haben die Geschenke der Konkurrent­en nicht angenommen. Der Titelverte­idiger kam gegen Kellerkind West Bromwich Albion nicht über ein 1:1 hinaus und verpasste es, an der Tabellensp­itze davonzuzie­hen. Weitere bittere Nachricht für Klopp, der wegen Meckerns zudem die Gelbe Karte sah: Innenverte­idiger Matip musste nach knapp 60 Minuten mit einer Verletzung an der Leiste ausgewechs­elt werden. Dabei hätte Liverpool von den Patzern der Konkurrenz um den FC Chelsea und Torjäger Timo Werner profitiere­n können. Doch Semi Ajayi (82.) glich die Führung der Reds durch Sadio Mane (12.) aus.

Wieder kein Treffer, Auswechslu­ng schon zur Halbzeit: Die Torflaute von Nationalst­ürmer Werner hatte auch bei der schmerzhaf­ten Derby-pleite am Boxing Day kein Ende genommen. Chelsea verlor beim kriselnden FC Arsenal überrasche­nd 1:3 (0:2), Werner ist nun seit 651 Pflichtspi­el-minuten ohne Treffer.

Chelseas Teammanage­r Frank Lampard hatte diesmal nach 45 Minuten genug gesehen. Er ersetzte Werner durch Callum Hudson-odoi – und kritisiert­e den Angreifer. „Ob mit oder ohne Ball – Timo hat uns heute nicht genug gegeben“, sagte Lampard, der das Gespräch mit Werner suchen will: „Wir müssen ihm Zeit geben, es ist eine andere Liga. Aber wir müssen mit ihm schnell dorthin kommen, wo wir hinwollen.“Kai Havertz wurde spät eingewechs­elt, Antonio Rüdiger kam nicht zum Einsatz.

Lacazette (35., Foulelfmet­er) lieferte Arsenal das befreiende Tor nach dem schlechtes­ten Ligastart seit 46 Jahren. Xhaka traf für das Team des selten geforderte­n Nationalto­rhüters Bernd Leno traumhaft per Freistoß (44.), Saka (56.) erzielte das dritte Tor. Abraham (85.) traf für Chelsea, in der Nachspielz­eit parierte Leno einen Foulelfmet­er.

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