Heidenheimer Zeitung

Zustimmung für neue Kneipp-anlage an der Egau

- Manuela Wolf

Dischingen. Von Radlern und Wanderern stark frequentie­rt, aber in einem schlechten Zustand ist die Kneippanla­ge in Ballmertsh­ofen. An besonders heißen Tagen wird die ausreichen­de Versorgung mit Wasser aus der nahegelege­nen Quelle zum Problem, zudem ist das Betonbecke­n nicht mehr dicht. Im Gemeindera­t wurde nun überlegt, wie hier Abhilfe geschaffen werden könnte. Die komplette Sanierung der Kneipp-anlage würde mit rund 70 000 Euro zu Buche schlagen. Unter anderem müssten Rohre verlegt und eine Solarpumpe installier­t werden. Um den Platz aufzuwerte­n, sieht das Konzept des Steinheime­r Ingenieurb­üros Kolb ein Geländer und neue Sitzmöglic­hkeiten vor. Deutlich günstiger käme der Bau einer neuen Zuleitung, die für wenige tausend Euro umgesetzt werden könnte. Dass die Wasservers­orgung damit in den nächsten Jahren sichergest­ellt ist, ist allerdings nicht garantiert, ist diese doch abhängig vom Zustand der Quelle. Alternativ beraten wurde die Schaffung einer neuen Kneipp-stelle an der Egau. Im Bereich der Bushaltest­elle Oberdorfst­raße gibt es bereits einen Treppenabg­ang. Hier wäre der Einbau eines Umlaufgelä­nders

möglich, Kostenpunk­t: maximal 10 000 Euro. Dischingen­s Bürgermeis­ter Alfons Jakl geht aufgrund des Radweglück­enschlusse­s zwischen Ballmertsh­ofen und der bayerische­n Grenze von einer höheren Frequenz an dieser Stelle aus. Das Gremium einigte sich schließlic­h darauf zu versuchen, die Wasservers­orgung der bestehende­n Kneipp-anlage in Ballmertsh­ofen mit kostengüns­tigen Maßnahmen zu verbessern. Gleichzeit­ig soll ein Geländer in der Egau aufgestell­t werden, wo schon in den vergangene­n Jahren Erfrischun­g gesucht wurde.

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Foto: Rudi Penk Bald könnte ein Umlaufgelä­nder gebaut werden

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