Zustimmung für neue Kneipp-anlage an der Egau
Dischingen. Von Radlern und Wanderern stark frequentiert, aber in einem schlechten Zustand ist die Kneippanlage in Ballmertshofen. An besonders heißen Tagen wird die ausreichende Versorgung mit Wasser aus der nahegelegenen Quelle zum Problem, zudem ist das Betonbecken nicht mehr dicht. Im Gemeinderat wurde nun überlegt, wie hier Abhilfe geschaffen werden könnte. Die komplette Sanierung der Kneipp-anlage würde mit rund 70 000 Euro zu Buche schlagen. Unter anderem müssten Rohre verlegt und eine Solarpumpe installiert werden. Um den Platz aufzuwerten, sieht das Konzept des Steinheimer Ingenieurbüros Kolb ein Geländer und neue Sitzmöglichkeiten vor. Deutlich günstiger käme der Bau einer neuen Zuleitung, die für wenige tausend Euro umgesetzt werden könnte. Dass die Wasserversorgung damit in den nächsten Jahren sichergestellt ist, ist allerdings nicht garantiert, ist diese doch abhängig vom Zustand der Quelle. Alternativ beraten wurde die Schaffung einer neuen Kneipp-stelle an der Egau. Im Bereich der Bushaltestelle Oberdorfstraße gibt es bereits einen Treppenabgang. Hier wäre der Einbau eines Umlaufgeländers
möglich, Kostenpunkt: maximal 10 000 Euro. Dischingens Bürgermeister Alfons Jakl geht aufgrund des Radweglückenschlusses zwischen Ballmertshofen und der bayerischen Grenze von einer höheren Frequenz an dieser Stelle aus. Das Gremium einigte sich schließlich darauf zu versuchen, die Wasserversorgung der bestehenden Kneipp-anlage in Ballmertshofen mit kostengünstigen Maßnahmen zu verbessern. Gleichzeitig soll ein Geländer in der Egau aufgestellt werden, wo schon in den vergangenen Jahren Erfrischung gesucht wurde.