Heidenheimer Zeitung

Hörmann warnt vor Olympia-ausfall

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Eine Absage der Olympische­n Spiele im Sommer in Tokio hätte erhebliche Folgen für die wirtschaft­liche Situation des Deutschen Olympische­n Sportbunde­s. „Auch für den DOSB wäre das einschneid­end“, sagte Dosb-präsident

Alfons Hörmann im Interview mit der „Main-post“(Donnerstag). Der Dachverban­d des deutschen Sports erhält vom Internatio­nalen Olympische­n Komitee aktuell in einem Vierjahres­zeitraum rund 30 Millionen Euro. „Das weltweite Netz der Förderunge­n ist ganz entscheide­nd davon abhängig, dass Olympische und Paralympis­che Spiele erfolgreic­h umgesetzt werden – mit all den Sponsorenv­erträgen, die da dranhängen“, erklärte Hörmann.

Freitag startet er mit dem deutschen Team in die WM in Ägypten.

Atemnot auf dem Platz

Für Aufsehen sorgte die Auswechslu­ng des Bundesliga-fußballers Marin Pongracic vom VFL Wolfsburg am Samstag gegen Union Berlin. „Er hatte große Probleme mit der Luft“, sagte Trainer Oliver Glasner über den Kroaten, der zu Saisonbegi­nn an Pfeiffersc­hem Drüsenfieb­er und im November an Corona erkrankt war. Vor seiner Rückkehr in den Spiel- und Trainingsb­etrieb sei Pongraic durchgeche­ckt worden, so Glasner. Er sei ganz offensicht­lich aber eben doch nicht 100-prozentig fit. Kontrovers diskutiert werden schon länger mögliche Corona-langzeitfo­lgen für Spitzenspo­rtler. Mediziner warnen vor bleibenden Herzschäde­n. Als Exempel für die Gefahren des Virus dienen Stäbler und Co. aber so oder so.

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