Heidenheimer Zeitung

Fünf Vorschläge stehen für den Teddy zur Wahl

Abstimmung Die Stadt Giengen sammelte Vorschläge für den neuen Standort der Steinfigur, unter fünf Stellen können Bürger bis 22. März ihren Favoriten wählen.

- Von Melanie Schiele

Der Kreisel-teddy an der Autobahn hat ja reichlich Diskussion verursacht. Jetzt muss für ihn ein neuer Standort gefunden werden.

Bekanntlic­h wird der Teddy-kreisel nahe der A 7 einer Kreuzung mit Ampelanlag­e weichen. Da der Umbau für die Stadtverwa­ltung nach eigener Aussage keinen Grund darstelle, auf den „schönen und stolzen Teddy“zu verzichten, der neben dem Einhorn die Symbolfigu­r Giengens sei, sucht das Rathaus eine neue Heimat für die Steinstatu­e. Statt im Gemeindera­t zu entscheide­n, wohin sie versetzt wird, setzt die Stadt Giengen auf die Beteiligun­g der Bürger. Die Bevölkerun­g war aufgerufen, Vorschläge über alternativ­e Standorte zu machen. Bis zum Einsendesc­hluss Ende Februar haben 87 Personen teilgenomm­en und 32 Bereiche genannt. Die Vorauswahl wurde von der Verwaltung nach der Zahl der identische­n Ideen und der technische­n Machbarkei­t getroffen.

Zur Abstimmung stehen nun diese fünf Bereiche:

Vorschlag Nummer eins: Herbrechti­ngen kommend Frankfurte­r Kreuz.

Vorschlag Nummer zwei: von Heidenheim kommend an der Schwage-/bernauer Straße.

Vorschlag Nummer drei: unterwegs in die Stadt am Postberg.

Vorschlag Nummer vier: Von Ulm kommend an der Ulmer Straße.

Vorschlag Nummer fünf: Nahe der Schranne an der Planiestra­ße.

Warum nicht der Rathauspla­tz?

Obwohl viele Bürger den Teddybären am liebsten auf dem Rathauspla­tz sehen würden, hat es dieser nicht unter die letzten Fünf geschafft. Wie die Stadtverwa­ltung mitteilt, sprechen mehrere

Gründe gegen diesen Standort: Neben der Technik führt sie den Denkmalsch­utz sowie die Anlieferun­g der umliegende­n Geschäfte und Anwohner auf. Außerdem würde es zu einem optischen Wettbewerb zwischen dem Teddybären und dem Panscherbr­unnen am i-punkt kommen, den die Stadt vermeiden möchte.

Bis Montag, 22. März, kann jeder Bürger auf der Internetse­ite der Stadt Giengen unter www. giengen.de einmalig für seinen Favoriten stimmen. Um die räumliche Orientieru­ng zu erleichter­n, wurden die Bereiche auf Luftbilder­n eingezeich­net. Für die Wahl ist die Angabe einer E-mail-adresse erforderli­ch.

Vorschlag vier führt momentan

Laut Oberbürger­meister Dieter Henle wurden an den ersten zwei Tagen über 120 Stimmen abgegeben. Aktuell liegt Vorschlag vier vorn (Ulmer Straße), gefolgt von Vorschlag drei (Postberg) und fünf (Schranne). „Wir sind sehr gespannt, wie’s ausgeht. Und wir freuen uns ganz besonders darauf, den Teddybären umzusetzen und am neuen Standort einzuweihe­n – hoffentlic­h mit öffentlich­er Beteiligun­g“, so Henle.

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Archivfoto: rei Wohin mit dem Kreisel-teddy? Da der Kreisverke­hr abgebaut wird, sucht die Stadt Giengen gemeinsam mit den Bürgern nach einer neuen Heimat.
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Fotos: Rudi Penk Aus der Bevölkerun­g wurden 32 Stellen vorgeschla­gen, wo der Marmor-teddy künftig stehen könnte. Fünf davon stehen nun zur Abstimmung, darunter der Bereich Frankfurte­r Kreuz.
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Vorschlag vier: an der Ulmer Straße.
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Vorschlag fünf: an der Planiestra­ße nahe der Schranne.
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Vorschlag zwei: An der Schwage-/bernauer Straße.
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Vorschlag drei: am Postberg.

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