Königsbronner Gespräche live aus Berlin
Die Debattenreihe findet vom 14. bis 17. April in einem Berliner Studio anstelle der Königsbronner Hammerschmiede statt. Thema ist die Zukunft der transatlantischen Partnerschaft unter Präsident Joe Biden.
Die Debattenreihe findet wegen der Pandemie nicht in Königsbronn statt, sondern wird vom 14. bis 17. April übertragen.
Coronabedingt gehen auch die Königsbronner Gespräche neue Wege und finden dieses Jahr zum ersten Mal virtuell statt – live aus einem Studio in Berlin und nicht wie gewohnt aus der Hammerschmiede in Königsbronn.
Der virtuelle Kongress steht unter dem Motto „Die Zukunft der transatlantischen Partnerschaft – Chancen und Herausforderungen unter Präsident Biden“. Die Hauptrede wird die Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-karrenbauer, am Samstag, den 17. April, halten. An den drei Tagen zuvor – vom 14. bis 16. April – findet jeweils täglich von 17 Uhr bis 18 Uhr ein Panel statt, zu den Themen der transatlantischen Partnerschaft in den Bereichen Kooperation, Lastenteilung und Handelspolitik mit besonderem Fokus auf Badenwürttemberg.
Nach vier Jahren Donald Trump gilt es darüber zu reden, wie wir die Beziehungen zwischen den USA und Europa wieder auf ein stabiles Fundament stellen können.“
Roderich Kiesewetter
Das digitale Format soll bei allen vier Veranstaltungen einen engen Austausch zwischen politisch interessierten Bürgern, den zahlreichen mittelständischen Unternehmen der Region, Ehrenamtlichen, und Schülern, kommunalen Verantwortungstragenden und Soldaten mit den Teilnehmern der Königsbronner Gespräche ermöglichen.
Zu den teilnehmenden Fachleuten gehören unter anderem der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Profdr. Wolfgang Ischinger, der Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit der Bundesregierung, Peter Beyer (CDU), und der außenpolitische Sprecher der SPD und ehemalige Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmidt (MDB). Auch die regionale Wirtschaftsperspektive wird mit Dr. Nicole Renvert, Head of Governmental Affairs der Voith Gmbh, vertreten sein. Moderieren wird der von der Ostalb stammende ARD
Hauptstadtkorrespondent Michael Stempfle.
Erwartungen von Unternehmen
„Wir befinden uns an einem Scheideweg der transatlantischen Partnerschaft. Nach vier Jahren Donald Trump gilt es darüber zu reden, wie wir die Beziehungen zwischen den USA und Europa wieder auf ein stabiles Fundament stellen können“, so der Cdu-wahlkreisabgeordnete Roderich Kiesewetter.
Für ihn die wichtigsten Fragen, die gestellt werden müssen: „Welche Fähigkeiten muss die EU aufbauen, um stärker auf der internationalen Bühne aufzutreten?
Welche Rolle kann und muss Deutschland einnehmen, um den Neustart mit den USA zu organisieren? Welche Erwartungen haben die Unternehmen aus der Region an die Biden-administration?“
Dr. Stefan Hofmann, Landesbeauftragter und Leiter des Politischen Bildungsforums der Konrad-adenauer-stiftung Badenwürttemberg: „Das digitale Format ermöglicht einem noch breiteren Publikum den Zugang zu den Gesprächen, aber wir freuen uns, wenn wir 2022 wieder nach Königsbronn zurückkehren und eine Veranstaltung vor Ort durchführen können.“Kiesewetter
ist es ein Anliegen, die außenpolitische Debattenreihe auch in Pandemiezeiten weiterzuführen. Er hofft auf eine rege Teilnahme. Der Zugangslink wird noch bekanntgegeben. chw