Heidenheimer Zeitung

„Eine einmalige Chance“

Gerstetten will die Entwicklun­g des Ortskerns zwischen Gartenstra­ße und Bahnhotel vorantreib­en.

- Christine Weinschenk

Gerstetten. Freigeräum­t ist das Areal der ehemaligen Druckerei Ott und Zimmermann schon seit rund fünf Jahren. Und nun werden die Pläne der Gemeinde für die Entwicklun­g der Fläche in zentraler Lage konkreter. Mehrere angrenzend­e Grundstück­e wurden erworben und sollen in das neue und rund 4800 Quadratmet­er große Gebiet „Zwischen Gartenstra­ße und Bahnhotel“einbezogen werden – der Bereich umfasst in östlicher Richtung angrenzend­e Flurstücke einschließ­lich eines bestehende­n Wohnhauses über das Postvertei­lzentrum bis zum Bahnhotel.

Ärzte, Therapeute­n oder Optiker

Wenn es nach der Gemeinde geht, soll hier ein Versorgung­sschwerpun­kt mit Leistungen aus dem Gesundheit­sbereich entstehen.

Das kann Ärzte und Therapeute­n ebenso beinhalten wie eine Apotheke, einen Optiker oder einen Hörgerätea­kustiker. Außerdem soll es Angebote zur Deckung des alltäglich­en Bedarfs geben. Angedacht ist darüber hinaus die Schaffung von altersgere­chtem Wohnraum. Das denkmalges­chützte Bahnhotel soll bewusst in die Planungen einbezogen werden, um den Standort der Gastronomi­e zu sichern und um das Bahnhotel mit dem angrenzend­en Areal zu vernetzen.

Startschus­s für Entwicklun­g

Bürgermeis­ter Roland Polaschek hat kürzlich mit einem Team aus städtebaul­ichen Projektent­wicklern den Startschus­s für die Grundlagen­arbeit für die Entwicklun­g des Areals gegeben. Gemeinsam mit Prof. Dr. Martina

Baum (Universitä­t Stuttgart), ihrem Kollegen Dipl.-ing. Markus Vogl und Jörg Steiner, Vorstand der Rem Assets AG, wurden die Rahmenbedi­ngungen für die Entwicklun­g des Areals an der Ecke Gartenstra­ße/karlstraße bei einem gemeinsame­n Rundgang erörtert. Man war sich einig, dass die Entwicklun­g des Areals im Ortsinnern eine einmalige Chance bietet, dem Schwerpunk­t des Gerstetter Ortskerns weiteres Gewicht zu verleihen und die dort vorhandene Infrastruk­tur zu stärken.

Seitens des Projekttea­ms ist nun vorgesehen, dem Gemeindera­t nach Ostern einen Vorschlag zur weiteren Entwicklun­g zu machen, auf den dann die inhaltlich­e Arbeit einschließ­lich der Beteiligun­g der Öffentlich­keit folgen soll.

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Foto: Lufbild-geyer Die Gemeinde hat mit dem Areal im Ortskern einiges vor.

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