FCH kassiert in Hamburg eine verdiente Niederlage
Bei der 0:2-Niederlage in Hamburg brachten die Heidenheimer Fußballer ihre Stärken nie richtig auf den Platz und mussten die Überlegenheit von Aufstiegsanwärter HSV klar anerkennen.
Beim 0:2 gegen einen stark aufspielenden HSV blieben die Heidenheimer Fußballer am Samstag weitgehend chancenlos.
Das Spitzenspiel war ein einseitiges. Mit 0:2 mussten sich die Heidenheimer Fußballer am Samstag dem Hamburger SV geschlagen geben. Zumindest an diesem Tag spielte der Aufstiegsanwärter auf einem ganz anderen Level als der FCH, der weiter auf Rang sieben bleibt.
Im Grunde war schon nach zwei, drei Minuten klar, in welche Richtung es gehen würde. Obwohl die Hamburger auf ihren Toptorjäger Simon Terodde (Covid-19-infektion) und vier weitere wichtige Spieler verzichten mussten, präsentierte sie sich hochkonzentriert. Immer wieder kamen die Gastgeber mit flottem und sicherem Passspiel bis an den Heidenheimer Strafraum.
Tor eine Frage der Zeit
Und in der 15. Minute belohnte sich der HSV: Nach einer Flanke von Aron Hunt lenkte Tim Leibold den Ball mit dem Kopf nur noch leicht ab und die Kugel segelte unhaltbar links unten zum 1:0 in die Maschen.
Sicher sah die Abwehr des FCH dabei nicht gut aus: Norman Theuerkauf verpasste es, den Chip-ball zu verhindern, Patrick Mainka ließ Leibold in seinem Rücken entwischen und Marnon
Busch hob das Abseits auf. Dennoch schien das Tor einfach eine Frage der Zeit gewesen zu sein und darf auf keinen Fall nur der insgesamt tapfer kämpfenden Hintermannschaft angelastet so gut wie keine Vorlagen bekamen. Die Heidenheimer konnten sich nie so richtig aus dem Hamburger Pressing befreien, der „Spielaufbau“endete meist mit einem langen Ball in die gegnerische Hälfte und wurde dort Beute der Hsv-defensive.
Blieben noch die Umschaltmomente, aber die wurden meistens unkonzentriert mit Fehlpässen vergeben. Nach der Pause versuchte Schmidt mit den Einwechslungen von Tobias Mohr und Florian Pick für Konstantin Kerschbaumer und Denis Thomalla, neue Impulse zu setzen. Doch ehe dies greifen konnte, erhöhte der HSV auf 2:0. Wieder war es eine schöne Kombination und wieder schloss Leibold ab. Pech für den FCH, dass der Hamburger Kapitän seine Rot-sperre abgesessen hatte.
Pick vergibt die beste Chance
Selbst so ein Spiel kann kippen, vom Anspiel weg hatte der FCH die fast schon hundertprozentige Chance zum Anschlusstreffer. Hätte man diese genutzt, wären bei den Hamburgern sicher Erinnerungen an das Hinspiel aufgekommen, in dem sie auch schon 2:0 führten und doch noch verloren. Aber es sollte nicht sein, nach dem besten Angriff im ganzen