Ab Sommer kommt der Kreislauf in Schwung
Im vergangenen Jahr hatte es zeitlich nur für den symbolischen ersten Spatenstich gereicht. Nun haben die Bauarbeiten gegenüber des Skulpturenparks Fahrt aufgenommen. Fertigstellung soll im Frühsommer sein.
Nachdem es im vergangenen Jahr nur noch zum ersten Spatenstich gereicht hat, wird jetzt an der Kneippanlage an der Brenz weiter gebaut.
Im Frühling erwacht nicht nur die Natur. Auch Baustellen, die über den Winter geruht haben, werden dann meist zu neuem Leben erweckt. So ist es in Giengen am Brenzufer gegenüber des Skulpturenparks. Dort haben in der vergangenen Woche die Bauarbeiten an der Kneippanlage begonnen.
Beim Spatenstich im vergangenen September war man davon ausgegangen, dass die Baumaßnahme im November desselben Jahres abgeschlossen werden kann. Zu diesem Zeitpunkt hätte die Baufirma jedoch erst mit der Umsetzung anfangen können, da die Sanierung des Rathausplatzes ihre volle Konzentration erforderte, so Helmut Schönberger vom Tiefbauamt der Stadt Giengen. Witterungsbedingt hat man die Ausführung dann aufs Frühjahr 2021 verschoben.
Inbetriebnahme im Sommer
Die Kneipp-anlage wird mit Wasser aus der Brenz gespeist. Daher wird die Ufermauer unterhalb des Wasserspiegels aufgebohrt und ein Pumpenschacht eingesetzt. Dieser befördert das Wasser dann über eine Rohrleitung zu den Kneipp-becken. Für das Tretbecken wird ein Loch ausgehoben der städtische Bauhof. Wenn der Aufwand doch ein höherer ist, weil das Angebot besonders gut angenommen wird, kann man immer noch über eine Fremdwartungsvergabe nachdenken, um den Bauhof mit seinen begrenzten Personalkapazitäten zu entlasten, so der Rathausmitarbeiter. „Das lässt sich dann doch erst im laufenden Betrieb erkennen.“
Genauso verhält es sich hinsichtlich einer Benutzerordnung. Je nach Nutzerverhalten müssen Regeln, wie und wann die öffentliche Anlage genutzt werden darf, aufgestellt und angepasst werden.
Gesamtkosten: 151 000 Euro
Für den Bau der Kneipp-anlage kalkuliert die Stadt Giengen mit Gesamtkosten in Höhe von 151 000 Euro. Davon muss jedoch nur etwa die Hälfte selbst gestemmt werden. 75 600 Euro gibt es als Zuschuss vom Land aus einem Förderprogramm.