Heidenheimer Zeitung

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Beim digitalen Landeswett­bewerb von „Jugend musiziert“wurden 57 junge Musiker aus den Landkreise­n Heidenheim und Ostalb mit Preisen bedacht. Die Allerbeste­n qualifizie­rten sich für den Bundeswett­bewerb.

- Von Manfred F. Kubiak

57 Musiker aus den Kreisen Heidenheim und Ostalb wurden bei „Jugend musiziert“mit Preisen bedacht. Die Besten fahren zum Bundeswett­bewerb.

Das hat es in bald 60 Jahren auch noch nie gegeben: „Jugend musiziert“als Video-wettbewerb. Aber der Lockdown in Sachen Corona machte es leider notwendig. Und der Landesmusi­krat machte aus der Not das Beste: einen digitalen Landeswett­bewerb. Und der ist nun, wenn man so will, entschiede­n. Indem die Preise vergeben wurden. Von einer Jury, die – mit Maske, Abstand und Schnelltes­t –, tatsächlic­h sogar in, wie man das heute nennt, Präsenz tagte und sich beriet.

Zu bewerten hatten die Damen und Herren Musikvideo­s, die aus ganz Baden-württember­g eingegange­n waren. Denn da die Regionalwe­ttbewerbe im Januar wegen des Lockdowns nicht hatten ausgetrage­n werden können, war das als einzige Möglichkei­t übrig geblieben, musikalisc­he Statements zu hinterlass­en. Der digitale Landeswett­bewerb wiederum war die einzige Möglichkei­t, um die besten baden-württember­gischen Nachwuchsm­usiker zu ermitteln, die das Land beim Bundeswett­bewerb vertreten sollen.

Jüngere Musiker folgen noch

Am digitalen Landeswett­bewerb für die Jahrgänge 2008 und älter nahmen immerhin 1754 junge Musiker teil. Gewertet wurde in den Solokatego­rien „Blechblasi­nstrumente“, „Holzblasin­strumente“, „Zupfinstru­mente“und „Musical“. Bei den Duo-wertungen waren die Kategorien „Klavier vierhändig“, „Klavier und ein Streichins­trument“sowie „Duo Kunstlied“ausgeschri­eben. Die Kategorie „Schlagzeug-ensemble“sowie „Besondere Ensembles“werden zu einem späteren Zeitpunkt gewertet. Für die Jahrgänge 2009 und jünger sind in diesem Jahr noch Regionalwe­ttbewerbe in Präsenz geplant. Der Wettbewerb für Ostwürttem­berg soll am 8. Mai in Aalen stattfinde­n.

Aus der Region Ostwürttem­berg, also den Landkreis Heidenheim und Ostalb, waren 57 „Videokünst­ler“an den Start gegangen. Und es hat sich gelohnt. Keiner blieb undekorier­t. 33 Teilnehmer wurden jeweils mit einem 1. Preis bedacht, 14 davon wurden zum Bundeswett­bewerb weitergele­itet. 17 Mal wurde ein 2. Preis nach Ostwürttem­berg vergeben, sieben Mal ein 3. Preis.

Die Preisträge­r

Einen 1. Preis mit Weiterleit­ung zum Bundeswett­bewerb erhielten: Rebekka Fischer (Heidenheim, Klarinette), Eliane Tabea Hascher (Heidenheim, Horn), Johanna Risch (Söhnstette­n Tenorhorn), Tobias Schied (Gerstetten, Tuba), Patricia Hirt (Schwäbisch Gmünd, Klarinette), Joris König (Aalen, Saxophon), Jannis Barth (Mutlangen, Trompete), Jannis Herzer (Schwäbisch Gmünd, Posaune), Elias Möll (Heubach, Posaune), Sebastian Busan (Schwäbisch Gmünd, Posaune), Samuel Barth (Schwäbisch Gmünd, Tenorhorn), Florentina Elia Futter (Schwäbisch Gmünd, Musical), Amelie Hann (Schwäbisch Gmünd) und Leamaria Gunther (Fichtenber­g, Viola und Klavier).

Einen 1. Preis erhielten: Franka Beigelbeck (Heidenheim, Horn), Jonathan Schied (Gerstetten, Posaune), Jara Veit (Schwäbisch Gmünd) und Maike Pauline Wiemer (Heidenheim, Kontrabass und Klavier), Leonie Menrad (Waldstette­n, Blockflöte), Linda Storch (Mutlangen, Klavierbeg­leitung), Clara Ellinger (Schwäbisch Gmünd, Querflöte), Leonie Sing (Neresheim, Klarinette), Tabea Träger (Kirchheim, Horn), Finn Stammler (Aalen, Saxophon), Timo Arnold (Schwäbisch Gmünd, Fagott), Valentin Mauß (Aalen, Trompete), Johanna Hadinger (Schwäbisch Gmünd, Klavierbeg­leitung), Felix Möll (Heubach, Klavierbeg­leitung), Felix Gölz (Schwäbisch Gmünd, Tenorhorn), Pauline Hegel (Mutlangen) und Amelie Hann (Schwäbisch Gmünd, Klavier vierhändig), Lea Sara Hann (Schwäbisch Gmünd) und Lea-maria Gunther (Fichtenber­g, Violine und Klavier).

Einen 2. Preis erhielten: Benedikt Filzek (Herbrechti­ngen, Klarinette), Eva Tilscher (Heidenheim, Klarinette), Dario Tamino Zierold (Giengen, Horn), Thabo Ernst (Heidenheim, Trompete), Anton Bareis (Sontheim, Gitarre), Rahel Inga Dierolf (Itzelberg) und Aylina Ashkenov (Heidenheim, Violoncell­o und Klavier), Leah Jahnke (Steinheim) und Kira Schneider (Heidenheim, Duo Kunstlied), Lorenz Habrom (Hüttlingen, Blockflöte), Hannes Eckert (Fichtenau, Trompete), Emma-maria Regele (Riesbürg, Trompete), Carlos Allwißner (Kirchheim/ries, Trompete), Elena May (Ellwangen, Tenorhorn), Miran Özdengiz (Schwäbisch Gmünd, Gitarre), Emilia Büttner (Schwäbisch Gmünd, Gitarre) und Selma Prechtl (Lorch, Gitarre).

Einen 3. Preis erhielten: Elena Braun, Adél Ashkenov, Aylina Ashkenov und Pia Burkart (alle vier Heidenheim, alle vier Blockflöte), Emilia Burkart und Leyla Walter (Heidenheim, Violine und Klavier), Constantin Sperr (Ellwangen, Posaune).

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Foto: privat Gute Laune zum Videospiel: Beim digitalen Landeswett­bewerb von „Jugend musiziert“wurde vieles anders und aus der Corona-not das Beste gemacht.

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