Hindernisse im Straßenverkehr
Der Kreisseniorenrat hat sich damit beschäftigt, wo es Stolpersteine für Ältere und Menschen mit Behinderung gibt.
Der Kreisseniorenrat Heidenheim hat sich mit dem Thema „Mobilität und deren Stolpersteine“auseinandergesetzt. Bei dieser Aktion sollte gezeigt werden, dass bestimmte Stolpersteine im Straßenverkehr vorhanden sind, die von vielen Menschen nicht wahrgenommen werden, die zum Teil aber große Hindernisse für Senioren und Behinderte darstellen. Das seien etwa zu kurze Grünphasen an Ampeln, zu breite Lücken zwischen Bahnsteig und Zug, zu hohe Einstiege in Busse, nicht barrierefreie Zugänge zu öffentlichen Verkehrsmitteln, nicht abgesenkte Bürgersteigkanten. Auch Kopfsteinpflaster und unebene Straßenbeläge sind Hürden und bedingen oft weiträumige Umwege.
Testfahrten auf der unfallträchtigen B 466 vom „Sontheimer Wirtshäusle“nach Söhnstetten hätten die Notwendigkeit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf wenigstens 70 km/h aufgedeckt, so der Kreisseniorenrat. Der Wunsch der Seniorenräte sei zudem das Einführen von Tempolimits innerhalb von Städten und Gemeinden auf 30 km/h, auf Landstraßen 80 km/h und Autobahnen 130 km/h.
Darüber hinaus bietet der Kreisseniorenrat Hilfestellung für ein möglichst langes Leben in den eigenen vier Wänden durch Wohnberatung und Fahrfitnesstraining. Zudem gibt es jeden ersten Freitag im Monat von 10.30 bis 11.30 Uhr Sprechstunden im Landratsamt Heidenheim, die allerdings wegen der Corona-pandemie vorübergehend ausfallen. Unabhängig davon ist der Kreisseniorenrat für alle Fragen und Anregungen unter Tel. 07323.5372 oder über eine E-mail an ksrhdh@t-online.de erreichbar. sga
Um Probleme
von Mobilitätsfragen, aber auch um konkrete Lösungsmöglichkeiten und Hilfsangebote geht es in der Sendung „Zur Sache“in SWR3 am Donnerstag, 25. März, um 20.15 Uhr.