Uwe Wolf neuer Trainer des VFR Aalen
Der abstiegsbedrohte Verein stellte gestern den 56-Jährigen als Nachfolger von Roland Seitz vor.
So schnell kann’s dann doch gehen: Erst am Sonntag, 21. März, hatte der VFR Aalen Trainer Roland Seitz entlassen. Und das trotz eines 1:0-Heimsiegs gegen den VFB Stuttgart einen Tag zuvor. Die Vfr-verantwortlichen sahen das Ziel Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest in Gefahr, so die Darstellung von Präsidiumssprecher Michael Weißkopf.
Über mangelnde Bewerber für die Nachfolge konnte sich der Tabellen-13. nicht beschweren. Schließlich habe der Verein 50 bis 60 Bewerbungen erhalten, sagte Weißkopf gegenüber der „Schwäbischen Post“. Zugleich kündigte er eine zeitnahe Entscheidung an. Zu den möglichen Kandidaten zählte die „Schwäbische Post“nicht nur den gebürtigen Heidenheimer Michael Schiele (zuletzt beim SV Sandhausen und den Würzburger Kickers in der 2. Bundesliga), sondern auch Christian Gmünder. Der 41-Jährige, der von 2106 bis 2018 Co-trainer von Frank Schmidt beim 1. FC Heidenheim war, trainiert seit Sommer 2020 die A-junioren des SSV Ulm. Letztlich wurde aber Uwe Wolf vom VFR Aalen am Mittwoch als neuer Trainer vorgestellt. Der 56-Jährige Wolf trainierte bereits Wacker Burghausen, Hessen Kassel, den FC Ingolstadt und den TSV 1860 München. „Ich bin froh, dass die turbulenten Tage endlich vorbei sind und wir uns hoffentlich wieder vorwärts auf Fußball fokussieren können. Ich bin überzeugt, dass wir mit Uwe Wolf einen Trainer verpflichtet haben, der als Arbeiter vorangeht und der ganzen Mannschaft, dem ganzen Team des VFR Aalen dies auch vorlebt“, so Präsidiumsmitglied Weißkopf.
Mit Wolf an der Seitenlinie treten die Aalener am kommenden Samstag beim Tabellen-20. Schott Mainz an. ed