Eine Frage der Einstellung
Oft taucht beim Surfen die Frage auf, ob der Nutzer Cookies akzeptieren möchte. Da sollte man richtig klicken.
Sie sind ein ständiger Begleiter beim Surfen im Netz: Cookie-banner erscheinen bei fast jedem Besuch einer neuen Seite. Bevor man nicht per Klick entschieden hat, ob Cookies und wenn ja, welche zugelassen werden sollen, geht es nicht weiter.
Fast die Hälfte aller Internetnutzer akzeptiert laut einer Umfrage der Mailanbieter GMX und Web.de alle Cookies, ohne sich das Banner überhaupt durchzulesen. 43 Prozent sind von den Hinweisen genervt, wie eine Studie des Digitalverbands Bitkom ergab.
Seit im Jahr 2018 die Datenschutz-grundverordnung (kurz DSGVO) in Kraft getreten ist, müssen Seitenanbieter Optionen zur Cookie-nutzung zur Auswahl stellen.
Eine Option ist, generell alle Cookies zu akzeptieren und entsprechend mehr Daten zu übermitteln. Wer zwar Datenschutz, aber wenig Aufwand betreiben möchte, braucht meist nur zwei Klicks. Neben dem „Zustimmen“-button gibt es eine Option namens „Einstellungen“oder „Anpassen“. Achtung: Häufig ist diese unscheinbar grau, während die Schaltfläche zur Zustimmung farbig hinterlegt ist.
Ein grundsätzlicher Tipp
Hat man den richtigen Button gefunden, verbirgt sich dahinter eine Auflistung aller Cookies, die der Seitenanbieter setzen möchte. Auch hier ist „Alles akzeptieren“meist farblich hervorgehoben, es gibt aber Alternativen wie „Speichern und beenden“oder „Meine Auswahl speichern“. Damit werden nur technisch notwendige Cookies gesetzt und solche, die für den Seitenanbieter unter „berechtigtes Interesse“fallen. Falls es mehrere Einstellungsoption gibt wie technische oder auch analytischen oder Marketing-cookies empfiehlt Klaus Palenberg von der Verbraucherzentrale Nordrhein-westfalen stets: „Soweit das möglich ist, sollte man alles abwählen, was nicht technisch notwendig ist“.