Schnelle Führung reicht nicht aus
Beim FC Augsburg muss sich die Mannschaft von Frank Schmidt mit 1:3 geschlagen geben.
Es war ein super Start für die Heidenheimer: Nach gerade einmal fünf Zeigerumdrehungen brachte Robert Leipertz den FCH beim Testspiel gegen den FC Augsburg mit einem satten Distanzschuss in Führung. In der Folge entwickelte sich eine intensive Partie, in der sich beide Teams nichts schenkten. Mit zunehmender Spieldauer dominierte jedoch der Bundesligist Augsburg, der daraus zunächst kein Kapital schlagen konnte – auch weil Fch-keeper Vitus Eicher die Torschüsse von André Hahn und Daniel Caligiuri stark parieren konnte.
Nach gut einer halben Stunde machte es aber Laszlo Bénes (31.) aus Sicht der Augsburger besser, als er im Strafraum aus kurzer Distanz zum Abschluss kam und den Ausgleich markierte.
Noch vor der Pause drehten die Gastgeber dann die Partie: Eine Caligiuri-ecke verlängerte Marek Suchy auf André Hahn (36.), der zum späteren 2:1-Halbzeitstand einnicken konnte.
Zwei Tore nach einer Ecke
Bitter für die Heidenheimer: Kurz nach dem Wiederanpfiff war es in der 47. Minute erneut André Hahn, der wieder nach einem Eckball die Führung zum 3:1 ausbauen konnte. „Ganz klar: Bei diesen zwei Eckball-gegentoren hätten wir besser verteidigen müssen, auch wenn wir heute nicht optimal für Standardsituationen besetzt waren“, erklärte Trainer Frank Schmidt nach der Partie, der auch im Verlauf der zweiten Halbzeit – unter anderem bedingt durch zahlreiche personelle Wechsel – keine Vielzahl an Offensivaktionen seiner Mannschaft mehr sah.
Tim Kleindienst verpasste in der 66. Minute eine Flanke denkbar knapp und Christian Kühlwetters Abschluss aus der zweiten Reihe (85.) konnte noch pariert werden. So blieb es letztlich beim 1:3-Endstand aus Sicht der Heidenheimer. „Wir haben ein Spiel verloren, das ärgert immer. Wichtig war aber, dass Spieler zum Einsatz gekommen sind, die zuletzt weniger oder gar nicht gespielt haben. Diese Erkenntnisse werden wir mit in die Trainingswoche im Hinblick auf unser Heimspiel gegen Greuther Fürth nehmen“, so Trainer Schmidt nach dem Test.
Die Partie gegen die Spvgg Greuther Fürth bestreitet der 1. FC Heidenheim am Ostersamstag, 3. April, um 13 Uhr in der Voith-arena. Weiter geht es für die Mannschaft dann unter der Woche am Dienstag, 6. April, um 18.30 Uhr mit dem Nachholspiel gegen Holstein Kiel.
FCA: Koubek – Gumny, Oxford, Suchy, Uduokhai (46. Koudelka) – Khedira (46. Strobl), Gruezo – Caligiuri (65. Petkov), Bénes (73. Morávek), Sarenren Bazee (73. Ivanovic) – Niederlechner (18. Hahn/73. Finnbogason)
FCH: Eicher (65. Ibrahim) – Rittmüller (65. Busch), Hüsing (46. Mainka), Steuerer, Föhrenbach (65. Theuerkauf) – Schnatterer (46. Mohr), Geipl (65. Ramusovic), Stark (46. Kerschbaumer), Thiel (46. Pick) – Leipertz (57. Kühlwetter), Schimmer (65. Kleindienst)
Tore: 0:1 Leipertz (5.), 1:1 Bénes (31.), 2:1 Hahn (36.), 3:1 Hahn (47.)
Schiedsrichter: Robert Hartmann