A 7 bei Giengen
Die Bagger haben die Arbeit aufgenommen
Wie sieht’s denn hier aus? Wo ist denn die Autobahnauffahrt hin verschwunden? Zwei von mehreren Fragen, die sich bei der Baustellenbesichtigung an der Autobahn zwischen Giengen und Herbrechtingen stellen, wo in den nächsten Monaten nicht nur der Anschluss des Giengener Industrieparks gelingen soll.
Zwischen Bühlfeld und Ziegelei soll obendrein die Anschlussstelle aus Richtung Ulm und in Richtung Würzburg mit einem weiteren Fahrstreifen und Ampeln versehen werden. Zudem muss der Kreisel, in dessen Mitte noch der Teddy grüßt, weichen. Er wird zu einer ampelgesteuerten Kreuzung.
Eigentlich zwei Großbaustellen
Für Laien ist es nicht ganz einfach, den Überblick zu behalten. Denn: Eigentlich sind es zwei Großbaustellen, die an der Autobahn und die auf der A 7. Für beide Vorhaben ist die in Bayern beheimatete Baufirma Lutzenberger zuständig, auf der Autobahn arbeiten derzeit 20, an der Baustelle Bundesstraße etwa 15 Mann.
Im östlichen Dreieck zwischen A 7 und Bundesstraße türmen sich meterhohe Haufen von Erde und zerbröseltem Asphalt, es liegen Rohre, die verlegt werden sollen, herum und riesige Spulen mit dicken Kabelsträngen.
Seit Beginn der Absperrung vor zweieinhalb Wochen wurde die Fahrbahn zwischen Kreisel und neuer Einfahrt in den Industriepark beseitigt. Auch die Arbeiten an der Autobahnauffahrt haben Fahrt aufgenommen. An der Seite der Fahrbahn wird für die Entwässerung gegraben.
„Wir liegen bislang voll im Zeitplan“, so Helmut Schönberger vom städtischen Tiefbauamt. In der kommenden Woche soll ein Raupenfahrzeug zum Einsatz kommen und es soll auch mit dem Unterbau der Fahrbahn begonnen werden.
Nach Ostern soll dann der Belag der Bundesstraße zwischen der Südstadt und der Auffahrt Hermaringen West abgefräst werden. Es wird eine 25 Zentimeter dicke Schicht abgetragen und im Anschluss erneuert.
In der Woche nach Ostern soll auch der Kreisel-teddy abgebaut und bei der Firma Mack auf seinen neuen Standort in der Südstadt vorbereitet werden. Dann wird es nicht mehr lange dauern, bis die östliche Hälfte des Kreisels weichen muss: Ab dem 23. April soll der Verkehr, der weiter nur aus Richtung Herbrechtingen anfahren kann, durch Ampeln geregelt werden. Möglich ist dann, wie jetzt auch, das Abbiegen in Richtung Hürben/autobahnauffahrt Richtung Ulm sowie nach links in den Industriepark, also beispielsweise zum Schnellrestaurant und der Tankstelle.
Anschluss des Industrieparks
Im ersten Bauabschnitt ist zudem auch der Anschluss an den neuen Giengener Industriepark herzustellen.
Wie Oberbürgermeister Dieter Henle mehrfach betont hatte, mangele es nicht an Interessenten für die Flächen. Wer dort zum Zug kommen will, soll in der Zeit nach Ostern seitens des Rathauses erklärt werden.