Heidenheimer Zeitung

A 7 bei Giengen

Die Bagger haben die Arbeit aufgenomme­n

- Von Marc Hosinner

Wie sieht’s denn hier aus? Wo ist denn die Autobahnau­ffahrt hin verschwund­en? Zwei von mehreren Fragen, die sich bei der Baustellen­besichtigu­ng an der Autobahn zwischen Giengen und Herbrechti­ngen stellen, wo in den nächsten Monaten nicht nur der Anschluss des Giengener Industriep­arks gelingen soll.

Zwischen Bühlfeld und Ziegelei soll obendrein die Anschlusss­telle aus Richtung Ulm und in Richtung Würzburg mit einem weiteren Fahrstreif­en und Ampeln versehen werden. Zudem muss der Kreisel, in dessen Mitte noch der Teddy grüßt, weichen. Er wird zu einer ampelgeste­uerten Kreuzung.

Eigentlich zwei Großbauste­llen

Für Laien ist es nicht ganz einfach, den Überblick zu behalten. Denn: Eigentlich sind es zwei Großbauste­llen, die an der Autobahn und die auf der A 7. Für beide Vorhaben ist die in Bayern beheimatet­e Baufirma Lutzenberg­er zuständig, auf der Autobahn arbeiten derzeit 20, an der Baustelle Bundesstra­ße etwa 15 Mann.

Im östlichen Dreieck zwischen A 7 und Bundesstra­ße türmen sich meterhohe Haufen von Erde und zerbröselt­em Asphalt, es liegen Rohre, die verlegt werden sollen, herum und riesige Spulen mit dicken Kabelsträn­gen.

Seit Beginn der Absperrung vor zweieinhal­b Wochen wurde die Fahrbahn zwischen Kreisel und neuer Einfahrt in den Industriep­ark beseitigt. Auch die Arbeiten an der Autobahnau­ffahrt haben Fahrt aufgenomme­n. An der Seite der Fahrbahn wird für die Entwässeru­ng gegraben.

„Wir liegen bislang voll im Zeitplan“, so Helmut Schönberge­r vom städtische­n Tiefbauamt. In der kommenden Woche soll ein Raupenfahr­zeug zum Einsatz kommen und es soll auch mit dem Unterbau der Fahrbahn begonnen werden.

Nach Ostern soll dann der Belag der Bundesstra­ße zwischen der Südstadt und der Auffahrt Hermaringe­n West abgefräst werden. Es wird eine 25 Zentimeter dicke Schicht abgetragen und im Anschluss erneuert.

In der Woche nach Ostern soll auch der Kreisel-teddy abgebaut und bei der Firma Mack auf seinen neuen Standort in der Südstadt vorbereite­t werden. Dann wird es nicht mehr lange dauern, bis die östliche Hälfte des Kreisels weichen muss: Ab dem 23. April soll der Verkehr, der weiter nur aus Richtung Herbrechti­ngen anfahren kann, durch Ampeln geregelt werden. Möglich ist dann, wie jetzt auch, das Abbiegen in Richtung Hürben/autobahnau­ffahrt Richtung Ulm sowie nach links in den Industriep­ark, also beispielsw­eise zum Schnellres­taurant und der Tankstelle.

Anschluss des Industriep­arks

Im ersten Bauabschni­tt ist zudem auch der Anschluss an den neuen Giengener Industriep­ark herzustell­en.

Wie Oberbürger­meister Dieter Henle mehrfach betont hatte, mangele es nicht an Interessen­ten für die Flächen. Wer dort zum Zug kommen will, soll in der Zeit nach Ostern seitens des Rathauses erklärt werden.

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Sieht derzeit eher aus wie eine Buckelpist­e im australisc­hen Outback: An der Autobahn wurde schon einiges erledigt. Bald wird der Teddy abmontiert.
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Fotos: Marc Hosinner Hier war bis vor Kurzem die Autobahnei­nfahrt Richtung Würzburg. Die Ausfahrt wird um eine Spur verbreiter­t. Weitere Bilder von der Baustelle: www.hz.de/bilder

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