Wie ist der aktuelle Stand bei den Impfungen?
Bis Sonntag wurde im Kreisimpfzentrum Heidenheim im Congress-centrum 15 000 Mal die Spritze gesetzt. Nach Ostern soll es auch in den Arztpraxen losgehen.
Vergangenen Sonntag wurde die 15 000ste Impfung seit der Inbetriebnahme am 22. Januar im Kreisimpfzentrum in Heidenheim (KIZ) vorgenommen. Das teilte das Landratsamt Heidenheim am Sonntag mit. Damit steige auch der Anteil der Zweitimpfungen an, nach der die geimpften Personen einen vollständigen Impfschutz erlangen.
Wartelisten abgearbeitet
Zudem habe man die Wartelisten abarbeiten können und somit allen registrierten Impfberechtigen, die für das Kreisimpfzentrum Heidenheim auf einen Impftermin gewartet haben, ein Terminangebot machen können. Dies betreffe circa 420 Personen aus der Gruppe der über 80-Jährigen und der über 65-Jährigen mit beruflicher Impfberechtigung, die sich aufgrund der Hürden bei der Terminvergabe über die Hotline auf der Warteliste hatten registrieren lassen.
„Es freut mich außerordentlich, dass gerade den Personen, die der höchsten Priorisierungsgruppe angehören, nun endlich der langersehnte Impftermin angeboten werden konnte“, sagt Landrat Peter Polta. „Hier haben wir als Kreisimpfzentrum die Verantwortung für die Warteliste mit Terminanfragen für das KIZ Heidenheim übernommen und es hat sich gezeigt, was innerhalb kürzester Zeit möglich ist.“Die registrierten Impfberechtigten dieser Gruppe haben laut Landratsamt einen Termin innerhalb der nächsten 14 Tage angeboten bekommen.
Verzögerungen eingeholt
Die Verzögerungen durch das Aussetzen der Impfungen mit dem Astrazeneca-impfstoff vom 15. bis 18. März habe man wieder einholen können. Über 1000 Termine waren vom Impfstopp betroffen. Davon haben 645 Personen
laut Landratsamt inzwischen die Impfung erhalten, und weitere Termine seien vereinbart.
Nachdem alle Pflegeeinrichtungen im Landkreis Heidenheim von den mobilen Impfteams, die vom KIZ Heidenheim aus gesteuert werden, geimpft wurden, sind seit vergangener Woche Einrichtungen der Eingliederungshilfe an der Reihe.
Impfungen in Arztpraxen
Nach Ostern soll die Verimpfung in der Regelversorgung starten, teilt das Landratsamt mit. „Auch bei uns im Landkreis ist es wichtig, dass die niedergelassenen Ärzte in die Umsetzung der Impfstrategie eingebunden werden, gerade um auch Personen zu erreichen, für die der Weg zum Impfzentrum zu weit oder gar unmöglich war. Hier setze ich auf ein erfolgreiches Nebeneinander der bekannten und bewährten Strukturen der Impfungen in den Impfzentren und dann der Vor-ort-impfungen in den Arztpraxen“, sagt Landrat Polta.
Die Corona-impfstofflieferungen sollen ab April kontinuierlich steigen. „Und jede verabreichte Impfdosis ist ein Schritt in die richtige Richtung – insbesondere auch vor dem Hintergrund der Entwicklung der Inzidenzzahl im Kreis, die weiter ansteigt und dem bundesweiten Trend folgt“, so Polta. lis/sga