„Das geilste Hobby der Welt“
Manuel Krieger schwärmt von der Schiedsrichterei, benennt aber auch größere Probleme.
Auch Manuel Krieger hat früher selbst Fußball gespielt – er war Stürmer. „Bei einem C-jugendspiel hatte der Schiedsrichter nicht seinen besten Tag. Nach dem Spiel war ich darüber so sehr verärgert, dass ich mir fest vorgenommen habe, selbst Schiedsrichter zu werden und zu versuchen, es besser zu machen“, erinnert sich Krieger.
Die richtige Entscheidung
Zwei Monate später hatte er den Neulingskurs absolviert. „Nach fünf Jahren habe ich mich dann entschieden, meine aktive Spielerkarriere zurückzufahren und nur noch als Schiedsrichter zu agieren“, so der Unparteiische vom, TSB Schwäbisch Gmünd, der fortfährt: „Rückwirkend war es die richtige Entscheidung. Mittlerweile leite ich selbst Spiele in der Herren-landesliga und bin als Assistent bis zur Oberliga unterwegs. Als Spieler hätte es für diese Klassen keinesfalls gereicht.“Zudem engagiert sich Kreiger seit 2015 im Schiedsrichterausschuss und ist seit 2018 stellvertretender Obmann der SRG Gmünd. „Für mich ist Schiedsrichter sein das geilste Hobby der Welt“, sagt Krieger. „Jeder, der mich kennt, weiß, wie sehr ich dafür brenne und in jedem Spiel versuche, das absolute Maximum aus meiner Leistung zu kitzeln.“
Beleidigungen sind die Regel
Und wie sieht er den Alltag der Unparteiischen? „Es gibt mittlerweile leider kein einziges Spiel, in dem der Schiedsrichter nicht auf irgendeine Weise verbal beleidigt wird. Gott sei Dank bin ich persönlich von physischen Angriffen bisher verschont geblieben.“
Durch seine Ausschusstätigkeit sei ihm jeder Übergriff auf Schiedsrichter im Verbandsgebiet bekannt. „Leider nahm die Anzahl an Übergriffen auf Kameraden in den letzten Jahren zu. Grundsätzlich wünsche ich mir von manchen Vereinen etwas mehr Wertschätzung“. so Krieger. „Das beginnt schon vor dem Spiel. Oft kommt man am Sportplatz an und findet keinen Ansprechpartner vor, der einem zum Beispiel die Kabine zeigt.“
Zudem seien einige Kabinen „mehr als widerlich“. In manchen würde sich kein Spieler umziehen, ist Krieger, der Schiedsrichter, überzeugt. Oft werde nicht einmal eine Flasche Wasser zur Verfügung gestellt. „Nicht nur beim Schiedsrichter zählt der erste Eindruck, sondern auch andersrum“, so Krieger.
Für ihn seien Emotionen während des Spiels ein wichtiger Bestandteil und unverzichtbar. „Über Entscheidungen kann man immer streiten. Am Ende des Tages sollte sich jeder auf dem Sportplatz bewusst sein, dass wir alle Fehler machen und in welchen Klassen wir unterwegs sind. Jeder Schiedsrichter ist selbst sein eigener größter Kritiker und möchte – wie die Spieler – eine perfekte Leistung abliefern“, betont Krieger.
Nehmen die Kunden Ihr Abhol-angebot auch an?
Es läuft eigentlich ganz gut. Vor allem, wenn man bedenkt, wie schwer wir durch die ganzen Umleitungen und Sperrungen derzeit zu erreichen sind. Es sind nicht die Umsätze von früher, ganz klar, aber es ist trotzdem okay.
Uns war ganz wichtig, die Preise nicht zu erhöhen – unsere Stammkunden danken es uns. Wir sind auch sehr dankbar, dass uns der SC Hermaringen so mit der Pacht entgegenkommt.