Heidenheimer Zeitung

Der Fluch des Pharao

- Guido Bohsem

Nur die Schlafscha­fe glauben an die offizielle Darstellun­g. Wer glaubt, dass es sich dabei um die Wahrheit handelt, hat nicht recherchie­rt. Man muss nur eins und eins zusammenzi­ehen: Es handelt sich um die größte Verschwöru­ng seit der letzten Verschwöru­ng, die ja bekanntlic­h mit dem von Bill Gates entwickelt­en Virus zusammenhi­ng.

Aber von vorne: Vor ein paar Tagen lief im Suezkanal ein riesiges Containers­chiff so unglücklic­h auf Grund, dass es sich in der gar nicht so engen Wasserstra­ße verkantete. Angeblich waren starke Windböen die Ursache. Admiral Osama Rabie, Chef der ägyptische­n Kanalbehör­de, hingegen meinte, das Wetter könne die Havarie gar nicht verursacht haben. Was für ein Widerspruc­h!

Da horcht der kritische Denker doch auf und fahndet nach der tatsächlic­hen Ursache des Unglücks, das die Benzinprei­se passend vor Ostern in die Höhe schießen ließ. Die Antwort liegt selbstvers­tändlich (oder besser gesagt: lag) etwa 150 Kilometer entfernt auf dem Hochplatea­u von Gizeh. Dort finden sich bekanntlic­h die Pyramiden der alten ägyptische­n Herrscher. Und das kann nun wirklich kein Zufall sein, wo doch jedes Kind aus Funk, Film, Fernsehen und Internet vom „Fluch des Pharao“gehört hat. Um die Sache zu vertuschen, trat jetzt der berühmtest­e Ägyptologe des Landes, Zahi Hawass, auf und widersprac­h der Fluch-these. Ja, ja. Das kommt einem allzu bekannt vor. Wir bleiben dran.

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