Heidenheimer Zeitung

Das Dorf merk’ ich mir...

- Nadine Vogt über Fußball, Bücher und ein besonders authentisc­hes Werk

über Fachsprach­en-lexika bis zu Taktik-büchern – die Bandbreite an Werken zu Deutschlan­ds liebstem Sport, dem Fußball, ist groß. Auch die Autorensch­aft, Spieler wie Experten oder Moderatore­n, kann sich sehen lassen: In den Regalen der Buchhändle­r finden sich Philipp Lahm, Reiner Calmund und Günter Netzer wieder. Natürlich darf auch Zlatan Ibrahimovi­c nicht fehlen, der immerhin als Co-autor in seiner Biografie „Ich bin Zlatan“mitgewirkt hat. Wer nun aber denkt, nur die großen, namhaften, berühmten Fußball-visionäre greifen aus Vermarktun­gsgründen und den zu erwartende­n Einnahmen zu Maus und Tastatur, der täuscht.

In einem kleinen Dorf, das 2017 deutschlan­dweit für Schlagzeil­en sorgte, hat einer die Pandemie genutzt, um seine Geschichte zu erzählen. Und zwar mal wirklich eine, die nur der Fußball schreibt – in diesem Fall der Amateurfuß­ball. Auf 119 Seiten im Taschenbuc­hformat schildert Christian Zech, Torhüter der Sportfreun­de Dorfmerkin­gen, wie er „sein schwarz-rotes Wunder erlebte“in einem denkwürdig­en Jahr erlebte. Aufstieg, Pokalgewin­n und Trophäen-verlust auf Mallorca, ein Spiel gegen RB Leipzig – dazwischen noch die eigene Hochzeit. „Es war ein Sommer, den sich in dieser Art und Weise niemand ausmalen konnte“, heißt’s in der Beschreibu­ng des Buches, das den Titel trägt: „Das Dorf merk’ ich mir“. Fazit: absolut authentisc­h!

Von Biografien

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