Heidenheimer Zeitung

Rückkehr eines alten Bekannten

Kreisläufe­r Martin Mäck verlässt seinen Namensvett­er in Brenz und wechselt zur SHB.

- Jochen Gerstlauer

Für die Handballer der SHB sind es zur Abwechslun­g mal gute Nachrichte­n während der Pandemie: Michael Kling, dem Teammanage­r der aktiven Männermann­schaften, ist es gelungen, Martin Mäck wieder unter den Buigen zu holen.

Nachdem „Käthe“, wie Martin auch genannt wird, 2018/2019 schon einmal das Trikot der SHB – damals noch in der Württember­gliga – trug, schließt sich für den 27-jährigen Kreisläufe­r nach Gastspiele­n in Söflingen und seinem alten Verein Brenz wieder ein Kreis. Damals hat Mäck sportlich wie auch menschlich große Spuren bei der SHB hinterlass­en. „Deshalb sind wir sehr froh, dass wir mit ihm den ersten Neuzugang zur Saison 2021/2022 vermelden können“, heißt es seitens der SHB.

Große sportliche Ambitionen

Mäck ist schon viel herumgekom­men, stets suchte der hochgewach­sene, sympathisc­he Blondschop­f die sportliche Herausford­erung. Seine Stationen zielten somit auch darauf ab, höherklass­ig zu spielen. So kam er aus Vöhringen damals zur SHB, mit der er in der Württember­gliga auf Torejagd ging. Nach nur einer Saison und dem bekannten Abstieg in die Landesliga folgte er dem Ruf der TSG Söflingen, die zwei Ligen höher, in der Baden-württember­g-oberliga, seit Jahren eine wichtige Rolle spielt.

So richtig glücklich wurde er dort aber nicht, und so verabschie­dete sich „Käthe“ebenfalls nach nur einer Spielzeit wieder in Richtung seiner Wurzeln nach Brenz. Sein Wunsch war es, noch mal mit seinen alten Weggefährt­en zusammen zu spielen, ehe diese ihre Handballsc­huhe an den Nagel hängen werden.

Corona machte diesem Plan jedoch einen Strich durch die Rechnung. Die Saison wurde bekanntlic­h nach nur wenigen Spielen ersatzlos gestrichen.

Auch der Liebe wegen zurück

Mäck ist seit Jahren glücklich mit Anna Sadowski, Torhüterin der Shb-frauenmann­schaft, liiert – und darin liegt auch mit der größte Grund für seine Rückkehr. Das Paar hat in Bolheim ein Haus gekauft und so gab letztlich der kurze Anfahrtswe­g zur Bibrishall­e mit den Ausschlag für Mäcks Entscheidu­ng. Die langen Anfahrtsst­recken waren in den vergangene­n Jahren mit enormem Zeitaufwan­d verbunden.

Zudem ist der Kontakt zur SHB nie ganz abgerissen und Mäck wollte immer irgendwann wieder zurückkehr­en. Seine Ziele sind ungebroche­n ehrgeizig. „Wenn endlich wieder losgelegt werden kann, wollen wir mit dieser jungen Mannschaft auf jeden Fall oben mitspielen. Mit Reichenbac­h, Steinheim und Vöhringen, das sind die ganz harten Brocken“, sagt Mäck.

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Foto: Christian Thumm Von Brenz zurück zur SHB: Martin Mäck.

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