Neues Gebäude für Forst BW komplett aus Holz
Die Verwaltung des Forstbezirks Östliche Alb erhält einen Neubau in Itzelberg. Dorthin sollen die Mitarbeiter aus der Verwaltung umziehen, die derzeit noch in der dortigen Schule untergebracht sind.
Auf der freien Fläche bei der Itzelberger Schule soll der zweigeschossige Neubau für die Forstverwaltung entstehen.
Aktuell sind die Mitarbeiter der Verwaltung des Forstbezirks Östliche Alb noch im alten Itzelberger Schulgebäude untergebracht. Doch dieser interimsweise Standort wird in absehbarer Zukunft Geschichte sein. Denn die Forstverwaltung erhält einen Neubau – unmittelbar neben der Izelberger Schule.
Die Planungen dafür stellten der Leiter des Amts für Vermögen und Bau in Schwäbisch Gmünd, Dr. Stefan Horrer, und Architekt Walter Huber bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats vor. Bei der Suche nach einen Standort für die Verwaltung haben man geschaut „wo am meisten Wald drumrum ist. Und das ist Itzelberg“, so Horrer.
300 Quadratmeter Nutzfläche
Auf einer leerstehenden Fläche südlich direkt neben der Schule soll der Neubau entstehen. Auf einer Fläche von 280 Quadratmetern soll das Gebäude auf zwei Etagen eine Nutzfläche von 305 Quadratmetern bieten, erläuterte Huber. Insgesamt sollen hier 15 Büros aber auch ein Konferenzbereich entstehen. Diese werden zentral erschlossen über eine Saal in der Mitte des Gebäudes.
Dem Architekten zufolge nimmt der Bau die Kanten der Nachbargebäude auf und passt sich somit sehr gut an die umliegende Bebauung an. Bei der Planung wurde besonders auf Nachhaltigkeit Wert gelegt. „Das Gebäude besteht komplett aus Holz, lediglich die Bodenplatte wird betoniert“, erläuterte Huber. „Außerdem wird das Gebäude ohne fossile Brennstoffe beheizt mithilfe einer Wärmepumpe.“Auch eine Photovoltaikanlage trägt zur Nachhaltigkeit des Neubaus bei.
Begonnen werden soll mit dem Bau noch in diesem Jahr. Die Kosten werden laut Horrer unter der Grenze von zwei Millionen Euro Euro liegen.
Stütz will mehr Stellplätze
Bürgermeister Michael Stütz begrüßte die Entscheidung des Landes, in Itzelberg einen neuen Standort für die Forstverwaltung zu errichten. Er äußerte gegenüber Horrer den Wunsch, dass mehr Stellplätze für die Mitarbeiter geschaffen werden: „Die Anzahl ist nicht ganz ausreichend, vor allen Dingen, wenn auch die Revierförster zu Besprechungen kommen.“Stütz schlug vor, entlang des Stürzelwegs oder hinter dem Gebäude vier oder fünf Parkplätze zu bauen, sonst gebe es Beschwerden von den Anwohnern, dass die Straße zugeparkt ist.
Zustimmung im Rat
Horrer wiederum betonte, dass das Land keine Privatparkplätze für Mitarbeiter baue. Außerdem sei es wichtig, dass die Gesamtbaukosten unter zwei Millionen Euro liegen.
Gemeinderat Michael Bruch (Unabhängiger Wählerblock) erläuterte, dass die Landesbauordnung vorgebe, wie viele Parkplätze gebaut werden müssen und forderte in diesem Zusammenhang eine Stellplatzsatzung für den gesamten Ort zu erstellen. Nach längerer, teils emotional geführter Diskussion, sagte Horrer zu, dass geprüft werde, ob der Bau weiterer Stellplätze irgendwie möglich ist.
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Werner Glatzle, lobte, dass das Gebäude sehr nachhaltig sei und Spd-fraktionschef Wolfgang Lutz erklärte, froh darüber zu sein, dass etwas passiert, das den Forststandort Itzelberg sichert.