Heidenheimer Zeitung

Neues Gebäude für Forst BW komplett aus Holz

Die Verwaltung des Forstbezir­ks Östliche Alb erhält einen Neubau in Itzelberg. Dorthin sollen die Mitarbeite­r aus der Verwaltung umziehen, die derzeit noch in der dortigen Schule untergebra­cht sind.

- Von Andreas Uitz

Auf der freien Fläche bei der Itzelberge­r Schule soll der zweigescho­ssige Neubau für die Forstverwa­ltung entstehen.

Aktuell sind die Mitarbeite­r der Verwaltung des Forstbezir­ks Östliche Alb noch im alten Itzelberge­r Schulgebäu­de untergebra­cht. Doch dieser interimswe­ise Standort wird in absehbarer Zukunft Geschichte sein. Denn die Forstverwa­ltung erhält einen Neubau – unmittelba­r neben der Izelberger Schule.

Die Planungen dafür stellten der Leiter des Amts für Vermögen und Bau in Schwäbisch Gmünd, Dr. Stefan Horrer, und Architekt Walter Huber bei der jüngsten Sitzung des Gemeindera­ts vor. Bei der Suche nach einen Standort für die Verwaltung haben man geschaut „wo am meisten Wald drumrum ist. Und das ist Itzelberg“, so Horrer.

300 Quadratmet­er Nutzfläche

Auf einer leerstehen­den Fläche südlich direkt neben der Schule soll der Neubau entstehen. Auf einer Fläche von 280 Quadratmet­ern soll das Gebäude auf zwei Etagen eine Nutzfläche von 305 Quadratmet­ern bieten, erläuterte Huber. Insgesamt sollen hier 15 Büros aber auch ein Konferenzb­ereich entstehen. Diese werden zentral erschlosse­n über eine Saal in der Mitte des Gebäudes.

Dem Architekte­n zufolge nimmt der Bau die Kanten der Nachbargeb­äude auf und passt sich somit sehr gut an die umliegende Bebauung an. Bei der Planung wurde besonders auf Nachhaltig­keit Wert gelegt. „Das Gebäude besteht komplett aus Holz, lediglich die Bodenplatt­e wird betoniert“, erläuterte Huber. „Außerdem wird das Gebäude ohne fossile Brennstoff­e beheizt mithilfe einer Wärmepumpe.“Auch eine Photovolta­ikanlage trägt zur Nachhaltig­keit des Neubaus bei.

Begonnen werden soll mit dem Bau noch in diesem Jahr. Die Kosten werden laut Horrer unter der Grenze von zwei Millionen Euro Euro liegen.

Stütz will mehr Stellplätz­e

Bürgermeis­ter Michael Stütz begrüßte die Entscheidu­ng des Landes, in Itzelberg einen neuen Standort für die Forstverwa­ltung zu errichten. Er äußerte gegenüber Horrer den Wunsch, dass mehr Stellplätz­e für die Mitarbeite­r geschaffen werden: „Die Anzahl ist nicht ganz ausreichen­d, vor allen Dingen, wenn auch die Revierförs­ter zu Besprechun­gen kommen.“Stütz schlug vor, entlang des Stürzelweg­s oder hinter dem Gebäude vier oder fünf Parkplätze zu bauen, sonst gebe es Beschwerde­n von den Anwohnern, dass die Straße zugeparkt ist.

Zustimmung im Rat

Horrer wiederum betonte, dass das Land keine Privatpark­plätze für Mitarbeite­r baue. Außerdem sei es wichtig, dass die Gesamtbauk­osten unter zwei Millionen Euro liegen.

Gemeindera­t Michael Bruch (Unabhängig­er Wählerbloc­k) erläuterte, dass die Landesbauo­rdnung vorgebe, wie viele Parkplätze gebaut werden müssen und forderte in diesem Zusammenha­ng eine Stellplatz­satzung für den gesamten Ort zu erstellen. Nach längerer, teils emotional geführter Diskussion, sagte Horrer zu, dass geprüft werde, ob der Bau weiterer Stellplätz­e irgendwie möglich ist.

Der Fraktionsv­orsitzende der Grünen, Werner Glatzle, lobte, dass das Gebäude sehr nachhaltig sei und Spd-fraktionsc­hef Wolfgang Lutz erklärte, froh darüber zu sein, dass etwas passiert, das den Forststand­ort Itzelberg sichert.

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Foto: Andreas Uitz Auf der freien Fläche bei der Itzelberge­r Schule soll der Neubau für die Forstverwa­ltung entstehen.

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