Heidenheimer Zeitung

Neubau ersetzt altes Geschäftsh­aus

An der Schnaithei­mer Straße klafft seit einiger Zeit eine Baulücke. Ein Investor errichtet dort jetzt ein mehrstöcki­ges Gebäude.

- Von Michael Brendel

An der Schnaithei­mer Straße entsteht ein Gebäude, das neben Geschäftsr­äumen auch Platz für insgesamt zwölf Wohnungen bietet.

Vieles ruht in Corona-zeiten gezwungene­rmaßen. Nicht so der Hochbau. Insbesonde­re die Nachfrage nach Eigentumsw­ohnungen ist ungebroche­n groß, und mit Blick darauf entsteht jetzt an der Schnaithei­mer Straße ein mehrgescho­ssiges Gebäude.

Schauplatz des Vorhabens, für das die Firma Auchter Wohnbau aus Essingen verantwort­lich zeichnet, ist ein Grundstück rund 50 Meter nördlich der Einmündung der Kurt-bittel-straße. Bis vor Kurzem stand dort ein Komplex, in dem noch vor wenigen Jahren neben einer Wohnung die Iatros-krankengym­nastik Gmbh und das Sanitätsha­us Nusser und Schaal Räume belegten.

Abriss nach längerem Leerstand

An den Auszug der beiden Firmen schloss sich ein längerer Leerstand an, ehe der Abriss erfolgte. Dabei trat zutage, welch bedeutende Rolle der Baustoff Holz einst gespielt hat. Mittlerwei­le ist das Gelände weitgehend leer geräumt, und die Auchter Wohnbau kann ihr Vorhaben in Angriff nehmen. Nach Auskunft von Geschäftsf­ührer Siegfried Kiesel beginnen die Arbeiten in Kürze, bezugsfert­ig soll der Neubau in rund zwei Jahren sein.

Das Gebäude ist unterkelle­rt und verfügt über eine Tiefgarage, die von der Schnaithei­mer Straße aus betrachtet eine Zufahrt an der linken Grundstück­sgrenze erhält. Vorgesehen sind im Untergesch­oss 14 Stellplätz­e, ein weiterer befindet sich im Außenberei­ch, ebenso Abstellmög­lichkeiten für Fahrräder.

Ebenerdig sind Geschäftsr­äume geplant, die möglicherw­eise Iatros beziehen wird. Geschäftsf­ührer René Lieberwirt­h teilte auf Anfrage mit, vorgesehen sei, spätestens 2023 wieder in die Schnaithei­mer Straße zurückzuke­hren. Allerdings gebe es noch keine verbindlic­hen Pläne, und die Verhandlun­gen liefen derzeit. Was gegebenenf­alls mit dem im Dezember 2018 bezogenen Ausweichst­andort an der Wilhelmstr­aße geschehe, sei noch offen.

Als „Wohnen an den Arkaden“bezeichnen die Investoren das auf drei Etagen verteilte Projekt, wobei es sich bei den obersten drei Einheiten um sogenannte Maisonette-wohnungen handelt, die auch das Dachgescho­ss einschließ­en. Die insgesamt zwölf Wohnungen sind Kiesel zufolge zwischen 44 und rund 150 Quadratmet­er

groß und laut der mit der Vermarktun­g beauftragt­en Heidenheim­er Treuhand zufolge bereits zur Hälfte reserviert.

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Fotos unter hz.de Foto: Rudi Penk In wenigen Tagen werden die Überreste des abgerissen­en Altbaus an der Schnaithei­mer Straße beseitigt sein. Weitere

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