Neubau ersetzt altes Geschäftshaus
An der Schnaitheimer Straße klafft seit einiger Zeit eine Baulücke. Ein Investor errichtet dort jetzt ein mehrstöckiges Gebäude.
An der Schnaitheimer Straße entsteht ein Gebäude, das neben Geschäftsräumen auch Platz für insgesamt zwölf Wohnungen bietet.
Vieles ruht in Corona-zeiten gezwungenermaßen. Nicht so der Hochbau. Insbesondere die Nachfrage nach Eigentumswohnungen ist ungebrochen groß, und mit Blick darauf entsteht jetzt an der Schnaitheimer Straße ein mehrgeschossiges Gebäude.
Schauplatz des Vorhabens, für das die Firma Auchter Wohnbau aus Essingen verantwortlich zeichnet, ist ein Grundstück rund 50 Meter nördlich der Einmündung der Kurt-bittel-straße. Bis vor Kurzem stand dort ein Komplex, in dem noch vor wenigen Jahren neben einer Wohnung die Iatros-krankengymnastik Gmbh und das Sanitätshaus Nusser und Schaal Räume belegten.
Abriss nach längerem Leerstand
An den Auszug der beiden Firmen schloss sich ein längerer Leerstand an, ehe der Abriss erfolgte. Dabei trat zutage, welch bedeutende Rolle der Baustoff Holz einst gespielt hat. Mittlerweile ist das Gelände weitgehend leer geräumt, und die Auchter Wohnbau kann ihr Vorhaben in Angriff nehmen. Nach Auskunft von Geschäftsführer Siegfried Kiesel beginnen die Arbeiten in Kürze, bezugsfertig soll der Neubau in rund zwei Jahren sein.
Das Gebäude ist unterkellert und verfügt über eine Tiefgarage, die von der Schnaitheimer Straße aus betrachtet eine Zufahrt an der linken Grundstücksgrenze erhält. Vorgesehen sind im Untergeschoss 14 Stellplätze, ein weiterer befindet sich im Außenbereich, ebenso Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.
Ebenerdig sind Geschäftsräume geplant, die möglicherweise Iatros beziehen wird. Geschäftsführer René Lieberwirth teilte auf Anfrage mit, vorgesehen sei, spätestens 2023 wieder in die Schnaitheimer Straße zurückzukehren. Allerdings gebe es noch keine verbindlichen Pläne, und die Verhandlungen liefen derzeit. Was gegebenenfalls mit dem im Dezember 2018 bezogenen Ausweichstandort an der Wilhelmstraße geschehe, sei noch offen.
Als „Wohnen an den Arkaden“bezeichnen die Investoren das auf drei Etagen verteilte Projekt, wobei es sich bei den obersten drei Einheiten um sogenannte Maisonette-wohnungen handelt, die auch das Dachgeschoss einschließen. Die insgesamt zwölf Wohnungen sind Kiesel zufolge zwischen 44 und rund 150 Quadratmeter
groß und laut der mit der Vermarktung beauftragten Heidenheimer Treuhand zufolge bereits zur Hälfte reserviert.