Heidenheimer Zeitung

K-frage: Rückenwind für Söder

Im Südwesten formiert sich Unterstütz­ung für den CSU-MANN.

- Norbert Wallet

Stuttgart/berlin. Im Ringen um die Kanzlerkan­didatur der Union, für die CDU-CHEF Armin Laschet und CSU-CHEF Markus Söder in Frage kommen, erhält Letzterer Schützenhi­lfe. Angestoßen aus der baden-württember­gischen Landesgrup­pe der Unionsfrak­tion im Deutschen Bundestag sprechen sich sieben Bundestags­abgeordnet­e und ein Wahlkreisk­andidat für Söder aus. Das berichten „Stuttgarte­r Nachrichte­n“und „Stuttgarte­r Zeitung“unter Berufung auf eine gemeinsame Erklärung der Parlamenta­rier. „Der Vorsitzend­e der CDU trägt eine besondere Verantwort­ung für die gesamte Union in Deutschlan­d. Diese beinhaltet auch, dass persönlich­e Ambitionen für die Kanzlerkan­didatur zurückgest­ellt werden müssen, wenn ersichtlic­h ist, dass jemand anderes eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerun­g hat“, heißt es. Söder genieße in weiten Teilen der Bevölkerun­g großes Vertrauen. „Deshalb wäre er ein kraftvolle­r und aussichtsr­eicher Kanzlerkan­didat für die gesamte Union“, schließt die Erklärung. Sie ist unterzeich­net von den Abgeordnet­en Marc Biadacz (Böblingen), Michael Donth (Reutlingen), Markus Grübel (Esslingen), Ronja Kemmer (Ulm), Karin Maag (Stuttgart), Matern von Marschall (Freiburg), Alexander Throm (Heilbronn) und dem Wahlkreisk­andidaten Yannick Bury (Emmendinge­n-lahr). Die Unterzeich­ner legen Wert darauf, dass ihr Vorstoß keinesfall­s Laschet in seiner Rolle als CDU-CHEF beschädige­n soll.

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