K-frage: Rückenwind für Söder
Im Südwesten formiert sich Unterstützung für den CSU-MANN.
Stuttgart/berlin. Im Ringen um die Kanzlerkandidatur der Union, für die CDU-CHEF Armin Laschet und CSU-CHEF Markus Söder in Frage kommen, erhält Letzterer Schützenhilfe. Angestoßen aus der baden-württembergischen Landesgruppe der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag sprechen sich sieben Bundestagsabgeordnete und ein Wahlkreiskandidat für Söder aus. Das berichten „Stuttgarter Nachrichten“und „Stuttgarter Zeitung“unter Berufung auf eine gemeinsame Erklärung der Parlamentarier. „Der Vorsitzende der CDU trägt eine besondere Verantwortung für die gesamte Union in Deutschland. Diese beinhaltet auch, dass persönliche Ambitionen für die Kanzlerkandidatur zurückgestellt werden müssen, wenn ersichtlich ist, dass jemand anderes eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerung hat“, heißt es. Söder genieße in weiten Teilen der Bevölkerung großes Vertrauen. „Deshalb wäre er ein kraftvoller und aussichtsreicher Kanzlerkandidat für die gesamte Union“, schließt die Erklärung. Sie ist unterzeichnet von den Abgeordneten Marc Biadacz (Böblingen), Michael Donth (Reutlingen), Markus Grübel (Esslingen), Ronja Kemmer (Ulm), Karin Maag (Stuttgart), Matern von Marschall (Freiburg), Alexander Throm (Heilbronn) und dem Wahlkreiskandidaten Yannick Bury (Emmendingen-lahr). Die Unterzeichner legen Wert darauf, dass ihr Vorstoß keinesfalls Laschet in seiner Rolle als CDU-CHEF beschädigen soll.