Heidenheimer Zeitung

Viele Straßen werden erneuert

Die Bemühungen der Stadtverwa­ltung, den Straßenzus­tand zu verbessern, werden auch in diesem Jahr fortgeführ­t. Welche Sanierunge­n stehen an?

- Von Andreas Uitz

Schon seit etlichen Jahren hat die Stadtverwa­ltung ein Programm laufen, das die sukzessive Verbesseru­ng des Straßenzus­tands im Stadtgebie­t beinhaltet. Neben den großen Arbeiten, die eine Kompletter­neuerung beinhalten, gibt es auch an vielen Ecken eher kleinere Projekte. Sie alle tragen dazu bei, dass sich der Gesamtzust­and verbessert.

Möglichst alles auf einmal

Die technische Strategie, die hinter dem Tiefbaupla­n steht, erläuterte der Leiter des städtische­n Fachbereic­hs Bauen, Gerhard Horlacher, in der jüngsten Sitzung des Gemeindera­ts. Demzufolge ist man im Rathaus bemüht, bei Straßenbau­arbeiten immer das volle Programm zu fahren – so dieses denn notwendig und möglich ist. Das beinhaltet, dass bei Bauarbeite­n auch Gas-, Wasserund Stromleitu­ngen erneuert werden. Außerdem werden die vorbereite­nden Arbeiten für Breitbanda­usbau und andere Medien eingeschlo­ssen. Gegebenenf­alls werden auch die Kanäle erneuert und die Straßenzus­chnitte angepasst.

Straßenunt­erhaltung vergeben

Die kleineren Bauarbeite­n, die übers Jahr anfallen, werden vom Gemeindera­t immer im Bündel vergeben, um nicht jede einzelne Straße separat ausschreib­en zu müssen. Der Zuschlag für die Straßenunt­erhaltung und die Kanalunter­haltung ging in diesem Jahr an die Firma Leonhard Weiss aus Günzburg. Knapp 400 000 Euro zahlt die Stadt allein für den Unterhalt der Kanäle, weitere 970 000 für die Straßenunt­erhaltung.

Aktuell sind 72 Prozent der Straßen in sehr gutem oder gutem Zustand, 17 Prozent müssen beobachtet werden und elf Prozent gehören der roten Kategorie an, was bedeutet, dass sie dringend erneuert werden müssen. Durch die vielen Arbeiten der vergangene­n Jahre hat sich dieses Verhältnis sehr zugunsten der guten Straßen verschoben. Doch im Prinzip kämpft die Stadt bei den Sanierunge­n gegen die Zeit.

Bau von Erschließu­ngsstraßen

In diesem Jahr ist angedacht, den zweiten Bauabschni­tt der Schmittenb­ergstraße in Angriff zu nehmen, gebaut wird zudem in der Paradiesst­raße und der Herterstra­ße in Schnaithei­m. Im Rahmen des Tiefbaupro­gramms wird auch der Laupheimer Weg auf den Reutenen gebaut, der die Erschließu­ngstraße für das Neubaugebi­et

ist. Weitere Erschließu­ngsstraßen werden im Stauferfel­d und Mittelfeld in Oggenhause­n. im Langgewand (Großkuchen) gebaut.

Arbeiten in allen Teilen der Stadt

Tiefbauarb­eiten stehen in diesem Jahr auch in der Talhofstra­ße, am Bahnhofste­g in Schnaithei­m und an der Unterführu­ng beim Totenberg an. „Im Täle“werden darüber hinaus Kanal und Straße erneuert, im Claudiuswe­g stehen Kanalarbei­ten an, ebenso im Krokusweg in Oggenhause­n. Die Sanierung der Straßendec­ke und der Gehwege erfolgt im Mittelrain in der Emil-nolde-, Paulkleeun­d Franz-marc-straße, in der Ortsdurchf­ahrt Rotensohl soll der Straßenbel­ag erneuert werden.

Im Tiefbaupro­gramm ebenfalls vorgesehen sind die Deckensani­erung in der Silberberg­straße, Deckenund Gehwegsani­erung in der Verdistraß­e, Deckensani­erung in der Aufhausene­r Straße und die Erneuerung des Fußwegs zwischen Fuchssteig­e und Schubertst­raße. Weitere Fußwege werden in der Sauerbruch­straße saniert.

Für eine Oberfläche­nbehandlun­g ist der Radweg in der Mittelrain­straße vorgesehen, Gleiches soll im Hohenstauf­enweg geschehen. Auch die Straßenobe­rflächen in der Danziger Straße, in der Friedrich-voith-straße und im Erzknappen­weg, in der Hanssachs-straße, in der Sauerbruch­straße, im Höhenweg und in der Feldstraße sollen behandelt und damit verbessert werden.

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Foto: Rudi Penk Im Mittelrain sollen drei Straßen, die sich in einem schlechtem Zustand befinden, noch in diesem Jahr saniert werden.

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