Heidenheimer Zeitung

Prinz muss Show verlassen

Schwulenfe­indliche Äußerungen eines Kandidaten bei „Promis unter Palmen“sorgen für Aufsehen.

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Berlin. Die Reality-show „Promis unter Palmen – Für Geld mache ich alles!“hat bereits zum Auftakt der neuen Staffel Empörung und Häme im Netz provoziert. Der Sender distanzier­te sich umgehend von einem Kandidaten. „Marcus muss die Villa verlassen. Und das ist gut so“, kommentier­te Sat 1 am Montagaben­d bei Twitter die Rauswahl von Marcus Prinz von Anhalt (54) durch seine Mitbewerbe­r.

Bei „Promis unter Palmen“geht es darum, dass Prominente zusammen wohnen und gegeneinan­der antreten. Sie wählen nach und nach Bewohner raus.

Was war geschehen zum Start der längst in Thailand abgedrehte­n zweiten Staffel der Reality-show? Kandidat Marcus Prinz von Anhalt (54), gelernter Metzger und gegen Geld von Frédéric Prinz von Anhalt adoptierte­r früherer Bordellbes­itzer, hatte Frauen auf ihr Aussehen reduziert und war Dragqueen Katy Bähm, hinter der der Berliner Burak Bildik steckt, schwulenfe­indlich angegangen. Unter anderem nannte er schwule Zärtlichke­iten „eklig“und verwendete schwulenfe­indliche Schimpfwör­ter.

Der Einschaltq­uote tat das alles nicht so gut. Im Schnitt 2,23 Millionen schalteten ein, das entsprach 7,5 Prozent Marktantei­l ab 20.15 Uhr. Im März 2020 hatten die Auftaktsen­dung 2,8 Millionen verfolgt. In der Gruppe der der 14- bis 49-Jährigen kam die Sendung jedoch diesmal auf einen guten Marktantei­l von 15,5 Prozent (1,26 Millionen).

Marcus Prinz von Anhalt muss die Villa verlassen.

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Foto: Sat 1

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