Heidenheimer Zeitung

Endlich offen sprechen!

- Manuela Harant zur Trainerfra­ge beim FC Bayern München

Nach dem Aus in der Champions League stellt sich so mancher Bayern-fan die Frage: Wäre dieses eine Tor noch gefallen, hätte der FC Bayern München das Halbfinale und Finale erreicht, vielleicht sogar den Titel gewonnen – würde dann keiner mehr über Hansi Flick als Favorit auf den Bundestrai­ner-posten reden? Kaum. Und so tragisch das rasche Scheitern gegen den Vorjahresf­inalisten Paris St. Germain ist, so gut wird es dem Klima beim FC Bayern in den kommenden Wochen tun. Schließlic­h nimmt es ein wenig den Druck aus der ganzen Thematik: Da Europaund Dfb-pokal weg sind und die neunte Meistersch­aft in Serie kaum gefährdet ist, kann Flick nun deutlich offener über seine Zukunft sprechen – und hat es nur wenige Stunden nach dem Ausscheide­n in Paris prompt getan. Schließlic­h braucht es kein Verstecksp­iel mehr, um den Mannschaft­serfolg nicht zu gefährden.

Insofern ist davon auszugehen, dass die Gespräche mit dem DFB in den kommenden Wochen intensivie­rt werden und eine Entscheidu­ng in der Causa Flick naht. Schließlic­h will jetzt auch der 56-Jährige Klarheit haben. Denn unabhängig vom Bundestrai­ner-posten ist es ihm nicht zu empfehlen, seinen Vertrag bei den Bayern bis 2023 zu erfüllen. Dafür hat es trotz der sechs Titel im vergangene­n Jahr zu viele Querelen in der Führungset­age gegeben.

In der Bundesliga, beim DFB und im internatio­nalen Fußball hingegen stehen dem bodenständ­igen Fußballehr­er alle Türen offen.

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