So läuft’s auf den drei Großbaustellen
In Steinheim wird derzeit gebaggert und gebaut, was das Zeug hält. Auf den großen Baustellen läuft es zeitlich und kostentechnisch nach Plan – zumindest größtenteils.
Es war ein langer und kalter Winter 2020/2021. Das mag alle Schnee-fans gefreut haben, für Bauarbeiten sind die widrigen Wetterverhältnisse allerdings nicht gerade von Vorteil. Das zeigt sich auch auf den größeren Baustellen in Steinheim.
Beispiel Edeka im Gewerbegebiet am Kreisel: Hier sind durch den Wintereinbruch laut Planer Horst Trittler (Hebel Gewerbeund Industriebau Gmbh) Verzögerungen von etwa sechs Wochen eingetreten.
Eine Eröffnung ist nun für Ende November bzw. Anfang Dezember dieses Jahres geplant, wobei der Markt bereits Ende Oktober an Edeka übergeben werden soll. „Wir beginnen derzeit mit den Dachabdichtungsarbeiten und den Arbeiten an der Gebäudetechnik“, erklärt Trittler den aktuellen Stand. „Die Rohbauarbeiten und die Arbeiten an der Holzdachtragkonstruktion konnten nach der witterungsbedingten Unterbrechung des Bauablaufes zügig zum Abschluss gebracht werden.“
Pflegeheim: Sommer 2022
Auch auf der Baustelle des Pflegeheims St. Georg in Steinheim geht es gut und für jeden sichtbar voran: Aktuell wurden nach Auskunft des Bauherren, der Stiftung Haus Lindenhof, bereits die Kellerräume und die Tiefgarage sowie das Erdgeschoss im Rohbau baulich abgeschlossen. Die Deckenplatte wurde bereits auf dem Erdgeschoss angebracht.
Was heißt das für den Zeitplan? Zum einen haben bekanntlich die archäologischen Funde auf dem Baugebiet die ursprünglichen Planungen zeitlich um ein ganzes Jahr verzögert. Hinzu kam jetzt der starke Wintereinbruch 2020/ 2021, der auch hier zu weiteren Verschiebungen im Terminplan geführt hat. Aktuell gehen die Bauleiter der Stiftung Haus Lindenhof davon aus, dass das Pflegeheim im Sommer 2022 fertiggestellt ist und eröffnet werden kann. Bis dahin soll bereits in diesem Spätsommer der gesamte Rohbau fertiggestellt sein. Im Herbst/winter wird es dann an den Innenausbau gehen. Während der Zeitplan gerade durch die archäologischen Grabungen ins Wanken geraten war, sieht es bei den Kosten anders aus: Hier liege man im Plan. Die Stiftung Haus Lindenhof investiert etwa zehn Millionen Euro in den Neubau.
Hillerschule: Außenanlagen
Fleißig gebaggert wird auch rund um die Hillerschule, wo derzeit die Außenanlagen neu gestaltet und ein Multifunktionsschulhof erstellt werden. Die Arbeiten hierzu haben im vergangenen November begonnen. Derzeit werden laut Ortsbaumeister Markus Speier im Bereich um die Mensa die Entwässerungsleitungen für die Oberflächenentwässerung hergestellt.
Danach erfolgen Arbeiten zur Herstellung der Wege und der befestigten Hofflächen. Nach Abschluss der Pflaster- und Asphaltarbeiten soll dann im Herbst die Bepflanzung der Freiflächen erfolgen. „Im Zuge des Projektes erfolgt auch eine kleine Umgestaltung des nördlichen Schulhofes an der Grundschule“, sagt Speier. Dabei werden die in die Jahre gekommenen Spielgeräte ersetzt und der Haupteingang zum Grundschulgebäude erhält eine Überdachung.
Insgesamt sind für die Neugestaltung 950 000 Euro eingeplant. Zum Jahresende soll alles fertig sein.