Berauschende Jobchancen
diskutierte der Gesundheitsausschuss des Bundestags über die Legalisierung von Cannabis. Was für Chancen auf dem Jobmarkt sich dadurch ergeben könnten, zeigt eine aktuelle Stellenausschreibung aus den USA. 42 000 Dollar im Jahr, drei Wochen bezahlter Urlaub, ein 250 Dollar Spesenkonto pro Monat und flexible Arbeitszeiten werden dort der Person angeboten, die für Vaped.com, einem großen Hersteller von Vaporizern, also Verdampfgeräten, dessen Produkte testet. Vaporizer kommen ursprünglich aus der Medizin, haben über die Jahre aber auch immer mehr Fans von Cannabis ihren Dienst erwiesen. Der Clou: man kann damit auf den ungesunden und süchtig machenden Tabak verzichten.
Wer sich nun ausmalt, dass man für das berauscht auf dem Sofa
Sitzen bezahlt wird, während man darüber philosophiert, was für ein technisches Wunderwerk so ein Vaporizer ist, wer das wohl erfunden hat und wie die erste Nutzung ablief, ist natürlich schief gewickelt. Zur Jobbeschreibung gehört die Analyse der Dampfproduktion, Batterie und Reinigung des Geräts. Dazu müssen Videos produziert werden, die Kunden helfen sollen. Ein Full-time-job also. Was schade ist, ließe sich die Tätigkeit doch wunderbar mit einer Stelle als Pizza-, Chips oder Schokoladentester verbinden. Workaholic müsste man sein. Die Stelle ist bis Ende April ausgeschrieben, es sind bereits über 100 Bewerbungen eingegangen.