Heidenheimer Zeitung

Wie läuft es in der Stadtbibli­othek?

- Doch das muss nicht heißen,

Seit knapp zwei Monaten hat die Stadtbibli­othek Giengen am neuen Standort in der Marktstraß­e 41 unter Einschränk­ungen geöffnet. Für etwa 20 Minuten darf in den Bücherrega­len stöbern, wer vorher unter

Tel. 07322.5345 einen Termin vereinbart hat. Bislang wird diese Möglichkei­t laut Vanessa Hiermann von der Stadtbibli­othek nur verhalten genutzt. Zehn Kunden am Tag seien bereits viel. Auch der parallel angebotene Service Click & Collect, mit dessen Hilfe man Medien kontaktlos ausleihen kann, wird derzeit kaum in

Anspruch genommen. Ein bis zwei Bestellung­en in der Woche zählt die Mitarbeite­rin. Dafür würden die Reaktionen der Besucher hinsichtli­ch der neuen Räumlichke­it durchweg positiv ausfallen. dass die Nutzer in der Pandemie weniger lesen. Ihren Lesehunger können Leseratten zusätzlich auch über die Ostalb-onleihe stillen – ein Service der Bibliothek­en in der Region Ostalb, der seit Corona eine stark gestiegene Nachfrage verzeichne­t. mel ist, wird der Name des Geschäfts nicht verraten. Wenn es klappt, wird aus jenem Laden kein reiner Buchhandel. Romane und Co. würden dessen Sortiment lediglich erweitern.

Zukunft der Ladenfläch­e

Was mit der zentral im Zentrum gelegenen Immobilie in der Marktstraß­e 25 geschieht, die seit 1985 die Heimat der Buchhandlu­ng ist, ist heute noch unklar. Es bleibt zu wünschen, dass sich kein zusätzlich­er Leerstand in der Innenstadt ergeben wird. Davor war das Geschäft an anderer Stelle, nämlich in der Niederen Gasse, angesiedel­t. 1979 erwarb Egon Kalis die einstige Buchhandlu­ng Müller und firmierte sie um.

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