Heidenheimer Zeitung

Matchbälle für Flick und die Bayern

Die Münchner wollen die Meistersch­aft „dahoam“feiern, und der Coach bestätigt erste Gespräche mit dem DFB.

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München. Der scheidende Bayern-coach Hansi Flick hat den Poker um den Bundestrai­ner-posten mit dem Deutschen Fußball-bund eröffnet. Der ehemalige Assistent von Joachim Löw betonte dabei am Freitag in München, dass seine Rückkehr zum DFB keineswegs ein Automatism­us sei. „Alle fokussiere­n sich auf den DFB“, sagte Flick vor dem möglichen Meistersch­aftsgewinn der Münchner an diesem Samstag (18.30 Uhr/sky) im Heimspiel gegen Borussia Mönchengla­dbach. „Es gab schon Gespräche, auch mit Olli Bierhoff, ohne Frage“, berichtete der 56-Jährige, der aber sofort hinzufügte: „Aber es gab durchaus auch andere Gespräche.“Nach seinen großen Erfolgen ist Flick durchaus auch ein Kandidat für andere europäisch­e Topklubs. Den bis 2023 laufenden Vertrag beim deutschen Rekordmeis­ter hat Flick vorzeitig zum Saisonende aufgelöst. „Was die Zukunft betrifft, ist noch lange nichts entschiede­n“, sagte Flick: „Ich warte ab, was letztendli­ch kommt. Schauen wir mal, wie es weitergeht.“

Flick hat mit den Bayern bislang sechs Titel gewonnen, der siebte soll möglichst nun mit einem Sieg gegen Borussia Mönchengla­dbach folgen. Es wäre der 31. Triumph für die Münchner insgesamt und die neunte Meistersch­aft in Folge. Bei einer Niederlage von Verfolger RB Leipzig in Dortmund, die bereits am Nachmittag im Einsatz sind, stünden die Münchner schon vor ihrem Spiel als Meister fest.

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