Heidenheimer Zeitung

Buchmann: Beim Giro auf das Podium

Der 28-Jährige Ravensburg­er geht voller Optimismus in den an diesem Samstag in Turin beginnende­n Klassiker.

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Turin. Emanuel Buchmann, der Tour-de-france-vierte von 2019, fühlt sich „bereit“für den am Samstag beginnende­n Giro d‘italia (13.50 Uhr/eurosport) und geht mit großen Erwartunge­n in die dreiwöchig­e Rundfahrt. „Das Ziel ist das Podium. Die Konkurrenz ist stark. Es wird es schwer, dieses Ziel zu erreichen, aber ich denke, es ist möglich“, sagte der Radprofi aus Ravensburg.

Buchmann war Vierter bei der Tour vor zwei Jahren. 2020 war er nach einem schweren Sturz angeschlag­en und nicht über Rang 38 hinausgeko­mmen. Das Ziel, bei der Tour auf dem Podest zu stehen, hat er noch nicht aufgegeben. Dieses Jahr mache es aber wenig Sinn. „Als ich die Strecke zum ersten mal gesehen habe, war ich schon sehr enttäuscht. Die Tour ist mein Lieblingsr­ennen, das ist und bleibt so. Aber nachdem die Entscheidu­ng Richtung Giro gefallen ist, galt mein ganzer Fokus nur mehr diesem Ziel“, sagte Buchmann. Wegen des schwierige­ren Profils kommt ihm der Giro entgegen. Im Juli will der Fahrer vom Team Bora-hansgrohe dann zu Olympia.

Nachdem die derzeit besten Rundfahrer – die Slowenen Tadej Pogacar und Primoz Roglic – beim Giro nicht am Start sind, ist der größte Name im Feld Egan Bernal. Doch Kolumbiane­r fährt schon längst nicht mehr in der Form seines Tour-sieges 2019. So zählen Italiens Volksheld Vincenzo Nibali, der Spanier Mikel Landa, der Brite Simon Yates und die Quick-step-doppelspit­ze Remco Evenepoel (Belgien) und Joao Almeida (Portugal) zu den Favoriten.

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Foto: B. Thissen/dpa Giro- und Olympiasta­rt statt Tour: Emanuel Buchmann.

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