Heidenheimer Zeitung

Bei den Kreiseln wird’s jetzt knifflig

Bis 15. September müssen Autofahrer Umwege fahren, weil auf einem weiteren Teilstück bei der Autobahn der Belag erneuert wird. Von der Autobahn sollte man in Heidenheim abfahren.

- Von Marc Hosinner

Ist hier alles dicht? Diese Frage könnten sich Verkehrste­ilnehmer in Bezug auf die Straßen rund um den ehemaligen Teddy-kreisel, der zur Kreuzung umgebaut wird, jetzt stellen. Die Antwort: nicht ganz, aber fast.

In der Praxis sieht das dann so aus: Ab dem heutigen Donnerstag, gegen 10 Uhr, wird es zu einer weiteren Sperrung kommen. Weil der Belag zwischen dem früheren Teddy-kreisel und dem Kreisverke­hr bei der Einfahrt auf die Autobahn Richtung Ulm beziehungs­weise Abfahrt aus Richtung Würzburg offenbar in keinem allzu guten Zustand ist, hat das Regierungs­präsidium entschiede­n, die Baustelle im Gebiet auszuweite­n und den kurzen Abschnitt zwischen dem noch bestehende­n und dem früheren Kreisel zu erneuern, was bis zum 15. September erledigt sein soll.

Weitreiche­nde Folgen

Es sind wenige Hundert Meter, die nicht befahrbar sein werden, doch deren Sperrung hat weitreiche­nde Folgen für den Verkehr, zumal nach Auskunft der Stadtverwa­ltung Giengen auch die Sperrung auf der B 19 zwischen dem ehemaligen Bären-kreisel und dem Pelletswer­k und in die Gegenricht­ung bis Mitte September aufrechtge­halten wird.

Heißt: Wer beispielsw­eise aus der Giengener Südstadt Richtung Autobahn fährt, kommt zwar noch in den östlichen Teil des Industriep­arks, also beispielsw­eise zum Schnellres­taurant und zur Tankstelle, aber das war’s dann auch schon. Die Weiterfahr­t in Richtung Hürben oder Ulm ist nicht möglich.

Keine Weiterfahr­t möglich

„Der Verkehr läuft vollständi­g über die östliche Hälfte des bisherigen Bären-kreisels mittels Baustellen-ampel zwischen der Bundesstra­ße und dem Industriep­ark. Eine Weiterfahr­t auf der B 492 ist in keiner weiteren Richtung möglich“, so Giengens Ordnungsam­tsleiter Uwe Wannenwets­ch.

Voll gesperrt werde zusätzlich die Strecke südlich des Bären-kreisels

über den Casinokrei­sel bis nördlich der Einfahrt zum Park-&-ride-parkplatz. Die Landesstra­ße werde, so Wannenwets­ch,

im weiteren Verlauf bis zur Abzweigung nach Hürben wechselnd halbseitig gesperrt. Ortskundig­e Verkehrste­ilnehmer werden in den gut zwei Wochen Ausweichro­uten finden, da sind sich die Verkehrsex­perten sicher, etwa über den Teilort Hürben.

Viele Hinweistaf­eln

Doch wie sieht es mit Verkehrste­ilnehmern aus, die sich in der Gegend nicht auskennen? „Wir leiten den Verkehr von der Autobahn aus Richtung Ulm nach Heidenheim“, sagt der Leiter des Ordnungsam­tes. Bedeutet: Die Verkehrste­ilnehmer auf der A 7 aus südlicher Richtung werden schon bei der Anschlusss­telle Niederstot­zingen auf die Sperrung der Anschlusss­telle Giengen/herbrechti­ngen aufmerksam gemacht. „Verbunden ist dies gleichzeit­ig mit der Aufforderu­ng, für die genannten Ziele Giengen plus Herbrechti­ngen die Abfahrt Heidenheim zu benutzen“, sagt Wannenwets­ch.

Aus der Gegenricht­ung der A 7 von Norden kommend ergehe ebenfalls ein Hinweis bereits an der Anschlusst­elle Heidenheim, dort die Ausfahrt nach Giengen und Herbrechti­ngen zu nutzen und die ausgeschil­derten Strecken zu nutzen.

Fast 60 Schilder sind es, die auf die neuen Wege hinweisen sollen. Die sollen, wenn das Wetter keinen großen Strich durch die Rechnung macht, spätestens am 14. September wieder abmontiert sein. „Dann soll der Verkehr auf der Bundes- und Landesstra­ße wieder in alle Richtungen möglich sein. Auch in und aus Richtung Herbrechti­ngen“, sagt der Ordnungsam­tsleiter.

Anschlusss­telle bleibt zu

Weiterhin gesperrt bleiben jedoch die Auf- und Abfahrten der Autobahn bei der Anschlusss­telle Giengen/herbrechti­ngen. Spätestens im November sollen dann auch die Arbeiten auf der A 7 abgeschlos­sen sein.

60

Schilder sind es, die die Autofahrer im Umfeld der betroffene­n Straßen bei der Autobahnan­schlussste­lle auf die neue, verzwickte Verkehrssi­tuation aufmerksam machen. Mitte September soll es überstande­n sein.

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Foto: Geyer-luftbild Weil der Bereich zwischen dem früheren Kreisel und dem Kreisel bei der Autobahnau­ffahrt gesperrt wird, stehen für Autofahrer größere Umwege an. Mehr Bilder gibt’s auf hz.de

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