Bei den Kreiseln wird’s jetzt knifflig
Bis 15. September müssen Autofahrer Umwege fahren, weil auf einem weiteren Teilstück bei der Autobahn der Belag erneuert wird. Von der Autobahn sollte man in Heidenheim abfahren.
Ist hier alles dicht? Diese Frage könnten sich Verkehrsteilnehmer in Bezug auf die Straßen rund um den ehemaligen Teddy-kreisel, der zur Kreuzung umgebaut wird, jetzt stellen. Die Antwort: nicht ganz, aber fast.
In der Praxis sieht das dann so aus: Ab dem heutigen Donnerstag, gegen 10 Uhr, wird es zu einer weiteren Sperrung kommen. Weil der Belag zwischen dem früheren Teddy-kreisel und dem Kreisverkehr bei der Einfahrt auf die Autobahn Richtung Ulm beziehungsweise Abfahrt aus Richtung Würzburg offenbar in keinem allzu guten Zustand ist, hat das Regierungspräsidium entschieden, die Baustelle im Gebiet auszuweiten und den kurzen Abschnitt zwischen dem noch bestehenden und dem früheren Kreisel zu erneuern, was bis zum 15. September erledigt sein soll.
Weitreichende Folgen
Es sind wenige Hundert Meter, die nicht befahrbar sein werden, doch deren Sperrung hat weitreichende Folgen für den Verkehr, zumal nach Auskunft der Stadtverwaltung Giengen auch die Sperrung auf der B 19 zwischen dem ehemaligen Bären-kreisel und dem Pelletswerk und in die Gegenrichtung bis Mitte September aufrechtgehalten wird.
Heißt: Wer beispielsweise aus der Giengener Südstadt Richtung Autobahn fährt, kommt zwar noch in den östlichen Teil des Industrieparks, also beispielsweise zum Schnellrestaurant und zur Tankstelle, aber das war’s dann auch schon. Die Weiterfahrt in Richtung Hürben oder Ulm ist nicht möglich.
Keine Weiterfahrt möglich
„Der Verkehr läuft vollständig über die östliche Hälfte des bisherigen Bären-kreisels mittels Baustellen-ampel zwischen der Bundesstraße und dem Industriepark. Eine Weiterfahrt auf der B 492 ist in keiner weiteren Richtung möglich“, so Giengens Ordnungsamtsleiter Uwe Wannenwetsch.
Voll gesperrt werde zusätzlich die Strecke südlich des Bären-kreisels
über den Casinokreisel bis nördlich der Einfahrt zum Park-&-ride-parkplatz. Die Landesstraße werde, so Wannenwetsch,
im weiteren Verlauf bis zur Abzweigung nach Hürben wechselnd halbseitig gesperrt. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden in den gut zwei Wochen Ausweichrouten finden, da sind sich die Verkehrsexperten sicher, etwa über den Teilort Hürben.
Viele Hinweistafeln
Doch wie sieht es mit Verkehrsteilnehmern aus, die sich in der Gegend nicht auskennen? „Wir leiten den Verkehr von der Autobahn aus Richtung Ulm nach Heidenheim“, sagt der Leiter des Ordnungsamtes. Bedeutet: Die Verkehrsteilnehmer auf der A 7 aus südlicher Richtung werden schon bei der Anschlussstelle Niederstotzingen auf die Sperrung der Anschlussstelle Giengen/herbrechtingen aufmerksam gemacht. „Verbunden ist dies gleichzeitig mit der Aufforderung, für die genannten Ziele Giengen plus Herbrechtingen die Abfahrt Heidenheim zu benutzen“, sagt Wannenwetsch.
Aus der Gegenrichtung der A 7 von Norden kommend ergehe ebenfalls ein Hinweis bereits an der Anschlusstelle Heidenheim, dort die Ausfahrt nach Giengen und Herbrechtingen zu nutzen und die ausgeschilderten Strecken zu nutzen.
Fast 60 Schilder sind es, die auf die neuen Wege hinweisen sollen. Die sollen, wenn das Wetter keinen großen Strich durch die Rechnung macht, spätestens am 14. September wieder abmontiert sein. „Dann soll der Verkehr auf der Bundes- und Landesstraße wieder in alle Richtungen möglich sein. Auch in und aus Richtung Herbrechtingen“, sagt der Ordnungsamtsleiter.
Anschlussstelle bleibt zu
Weiterhin gesperrt bleiben jedoch die Auf- und Abfahrten der Autobahn bei der Anschlussstelle Giengen/herbrechtingen. Spätestens im November sollen dann auch die Arbeiten auf der A 7 abgeschlossen sein.
60
Schilder sind es, die die Autofahrer im Umfeld der betroffenen Straßen bei der Autobahnanschlussstelle auf die neue, verzwickte Verkehrssituation aufmerksam machen. Mitte September soll es überstanden sein.