Weitere Bauplätze im Mühlfeld
Die Gemeinde Hermaringen hat neun Plätze zu vergeben, dazu laufen sechs über einen privaten Investor.
Hermaringen. Bauplätze für Häuslebauer sind gefragt und bereits an die 40 Interessenten stehen auf der Warteliste für die Erweiterung des Baugebietes im Mühlfeld in Hermaringen. 24 Plätze wurden im ersten Abschnitt vergeben, nun sollen weitere 15 Bauplätze folgen. Doch nur neun Plätze stehen unter kommunaler Regie, sechs Plätze gehören einem privaten Investor, und genau diese Fläche liegt mittendrin. Statt Mühlenfeld zwei wird die Gemeinde deshalb nun also Mühlenfeld drei erschließen. Im Frühjahr des nächsten Jahres könnte es losgehen, so die Einschätzung von Bürgermeister Jürgen Mailänder.
Aufgrund der vielen Bewerber um einen Bauplatz haben viele Gemeinden inzwischen ein Punkteprogramm
erarbeitet, nach dem die Plätze möglichst gerecht vergeben werden sollen. In Hermaringen
sei dies bisher nicht nötig gewesen, erläuterte Mailänder. Nach zunächst sehr vielen Anfragen,
hätten letztendlich alle ernsthaften Interessenten auch einen Bauplatz im Mühlfeld bekommen.
In fast allen Fällen auch genau den Bauplatz, den sie sich gewünscht hatten. Bei nur neun Plätzen, die die Gemeinde jetzt zu vergeben habe, könnte das schwieriger werden. Man werde sich wohl im Gemeinderat über die Vergabemodalitäten unterhalten müssen.
Gemeinde hatte sich bemüht
Auf die Vergabe und die Preise der sechs Bauplätze aus privater Hand haben die Gemeinderätinnen und -räte keinen Einfluss. Die Gemeinde hatte sich auch um dieses Grundstück bemüht, wurde sich aber mit den beiden nicht ortsansässigen Besitzern nicht handelseinig. Stattdessen kam ein Hermaringer Bürger zum Zug.