Im Heimatort alt werden können
Das Johanniter-seniorenzentrum wurde jetzt auch offiziell eröffnet.
Hermaringen. Fast zwei Jahre ist das Johanniter-seniorenzentrum Hermaringen nun in Betrieb. Eine offizielle Eröffnung war jedoch wegen der Pandemie erst jetzt möglich. Der offizielle Festakt wurde mit zahlreichen Gästen unter Einhaltung eines Corona-hygieneschutzkonzepts auf dem ehemaligen Mühlenareal im Ortskern gefeiert.
Zusammen mit den Leitern des Regionalzentrums der Johanniter Seniorenhäuser Gmbh, Christian Umlauf und Florian Burkhardt, freute sich die Einrichtungsleiterin Helene Reisenhauer über die entstandene Einrichtung. Umlauf wies darauf hin, dass ein Ersatzneubau für das Johanneshaus in Giengen gefunden wurde, das wegen der Landesheimbauverordnung aufgegeben werden musste. Diese sieht unter anderem vor, dass es keine Doppelbelegung in Bewohnerzimmern mehr geben darf. Zudem sind Wohngruppen mit jeweils maximal 15 Bewohnern vorgeschrieben. „Einen besseren Standort als Hermaringen hätten wir nicht finden können“, so Umlauf.
Die Erste Landesbeamtin Marlene Bolz freute sich ebenfalls über den Bau des Seniorenzentrums und die damit verbundene Erweiterung der Angebote für pflegebedürftige Menschen in Gemeinde und Region. Es wurden 84 Einzelzimmer in insgesamt sieben Wohngruppen, 15 Tagespflegeplätze und elf Wohnungen im Betreuten Wohnen geschaffen.
„Mit dem Bau des Seniorenzentrums ist der große Wunsch der älteren Hermaringerinnen und Hermaringer, in ihrem Heimatort alt werden zu können, Wirklichkeit geworden“, so Bürgermeister Jürgen Mailänder. Zum Dank durften sich die Johanniter ins Goldene Buch der Gemeinde eintragen. so auch Ehrengast S.K.H. Dr. Oskar Prinz von Preußen, Herrenmeister des Johanniterordens.
Die Johanniter-unfall-hilfe war durch den ehrenamtlichen
Landesvorstand Baden-württemberg, Moritz Knappertsbusch, vertreten. Die Unfallhilfe betreibt einen ambulanten Pflegedienst direkt im Hermaringer Seniorenzentrum.
Abgerundet wurde die Einweihungsfeier mit der Segnung des Seniorenzentrums durch den evangelischen Pfarrer Johannes Weißenstein und seinen katholischen Kollegen Antoni Druzkowski. Johanniter